Im Katastrophenfall soll "Schnelle Eingreiftruppe" helfen
Landkreis Augsburg (wkl) - Mit 7630 Aktiven in 136 freiwilligen und sechs Werkfeuerwehren zählt der Kreisfeuerwehrverband Augsburg-Land zu den großen Interessenvertretungen der Brandschützer im Freistaat. Gekoppelt mit der Dienstversammlung der Kommandanten, hielt der Verband im Gasthof Schuster in Neusäß seine Verbandsversammlung ab.
Neben dem Tätigkeitsbericht von Kreisbrandrat Georg Anzenhofer und Informationen über aktuelle Entwicklungen im bayerischen Feuerwehrwesen stand ein Referat von Wolfgang Dirscherl über das Nachsorgeteam Schwaben im Mittelpunkt. Dirscherl, Diakon in der Pfarrei St. Peter und Paul in Lindenberg/Allgäu, koordiniert die Einsätze des Nachsorgeteams, das sich aus Seelsorgern und psychologischen Fachkräften zusammensetzt. Das Team, das eng mit Notfallseelsorgern vor Ort zusammenarbeitet, betreut unter anderem Einsatzkräfte nach belastenden Einsatzsituationen sowie Opfer, Angehörige und Hinterbliebene nach Unglücksfällen und Großschadenssereignissen.
In seinem Ausblick erläuterte Kreisbrandrat Anzenhofer den Aufbau einer länderübergreifenden "schnellen Eingreiftruppe" bei Katastrophenfällen. Das Konzept sehe vor, dass auch der Landkreis ein Kontingent mit 110 Einsatzkräften bereitstelle. Bei überregionalen Großschadensereignissen - Anzenhofer nannte als Beispiele das Oder-Hochwasser 1997 und die Schneekatastrophe 2005 - werden diese Kräfte auf Anforderung in Marsch gesetzt. Das Hilfeleistungskontingent des Kreises umfasst dabei vorwiegend Geräte für Hochwassereinsätze: ein Sandsackfüllgerät, Sandsäcke und Hochleistungspumpen.
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