In Schwabstadl sind die Tore bereits geschlossen
Schwabstadl Seit Mitte Dezember sind die Tore zur Kaserne in Schwabstadl geschlossen. Das Jagdbombergeschwader 32 ist nun vollständig in die Lechfeldkaserne gezogen. Die Folge einer früheren Stufe der Bundeswehrreform. Wie die rund 1,3 Quadratkilometer große Militärfläche auf dem Gebeit des Landkreises Landsberg in Zukunft genutzt wird, ist weiterhin offen. Die Gemeinde Obermeitingen möchte dort Gewerbe ansiedeln und ist derzeit dabei, den Flächennutzungsplan zu ändern. Eine andere Nutzung, zum Beispiel als Unterkunft für Asylbewerber wird von den Verantwortlichen ausgeschlossen. Ein Problem sei der Lärmschutz. Solange die Militärjets des Jagdbombergeschwaders über das Gelände donnern, dürfe nicht einmal eine Wohnung für einen Betriebsleiter genehmigt werden.
Ungeachtet dessen läuft derzeit das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes. Die Militärfläche in Schwabstadl liegt in einem sensiblen Bereich. Im Osten grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet Lechtal und das FFH-Gebiet Lech: Fauna, Flora und Natur-Lebensraum gelten als besonders schützenswert. Fraglich ist laut Obermeitingens Bürgermeister Clemens Weihmayer auch, ob Altlasten unter der Erde ruhen. Denn vor der Kaserne befand sich eine Munitionsfabrik für die früheren königlich bayerischen Artilleristen.
Die Bundeswehr hat den Standort offenbar noch nicht ganz aufgegeben. Oberstleutnant Thomas Dohler, der stellvertretende Kommodore des Jagdbombergeschwaders, zählt bei seinem Ringen um den Erhalt der Lechfeldkaserne auch auf die wenige Kilometer südlich gelegene Kaserne in Schwabstadl, deren Größe Vorteile biete.
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