Kastenbau mit ganz viel Herz
Dinkelscherben "Am Montag kamen wir im Schullandheim an. Schon von Weitem sahen wir das leuchtende Weiß der Fassade. Ich war von Zeitungsberichten her auf ein schönes, neues Haus vorbereitet. Doch das Heim übertraf alle Vorstellungen." Dies schrieb 1971 ein Achtklässler über das Schullandheim Dinkelscherben "Landrat-Dr.-Wiesenthal Haus". 38 Jahre später sorgt das 1966 erbaute Heim noch immer für glänzende Kindererinnungen.
"Die meisten Schüler, die uns nach einer Woche wieder verlassen, sagen, wie schade sie es finden, schon jetzt wieder gehen zu müssen", sagt Michael Gruber, Diplompädagoge und seit zwölf Jahren Leiter des Schullandheims. Der 48-Jährige mit den graugelockten Haaren und den freundlichen braunen Augen hat gerade Mittag gemacht. Eine der seltenen Pausen in den oft elf bis zwölf Arbeitsstunden - und das sieben Tage die Woche. Die Anstrengung sieht man ihm jedoch nicht an und nichts liegt ihm ferner, als zu klagen: "Ich mache diesen Beruf hier solange, wie meine Einstellung zur Jugend passt." Und die sei durchweg positiv.
Das vom Landkreis bezuschusste Schullandheim besteht aus zwei sich überkreuzenden Kuben - ein hochmoderner Zweckbau der 1960er, der durch die Jahrzehnte an Charme gewonnen hat. Trotz seiner kantigen Bauweise fügt sich das Gebäude harmonisch in die Landschaft, umgeben von parkähnlichen Sportanlagen und Wald. Ganzer Stolz des Hauses ist für Michael Gruber das Schwimmbad, welches in Kombination mit einer Turnhalle in Bayern einzigartig sei und große Vorteile birgt: "Dadurch sind wir vom Wetter ziemlich unabhängig." Ziel sei es natürlich, die Kinder so oft wie möglich nach draußen zu schicken.
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