Barnabas erhebt den Zeigefinder
Der Zyniker liest Politik auf dem Grund eines Bierkruges und braut einen deftigen Sud aus kleinen und großen Ereignissen aus dem Lechfeld und der weiten Welt
Natürlich muss der Bruder Barnabas, der den Leuten ja genau auf‘s Maul schaut auch zum Thema des Jahres etwas sagen. Schließlich betrifft die Flüchtlingskrise ja inzwischen bis auf ganz wenige „Flüchtlingsverweigerer“ jedes Dorf im Landkreis. Edi Heiß verstand es wieder in seiner unnachahmlichen schwäbischen Art, oft mit erhobenem Zeigefinger aber nie bösartig, Weltgeschehnisse mit lokalen Anekdoten zu verbinden. Beim 19. Starkbierfest des CSU-Ortsverbandes Kleinaitingen-Oberottmarshausen war die Lechfeldhalle ausverkauft und etwa 300 Besucher stimmten sich bei dunklem Ritter- oder Weizenbock und deftigen Brotzeiten auf die „Fastenpredigt“ ein. Bei der unumstrittenen Nummer eins der Starkbierfeste im südlichen Landkreis gab sich die Politprominenz ein Stelldichein. Vom Bundestagsabgeordneten Hans-Jörg Durz über Carolina Trautner aus dem Bayerischen Landtag bis hin zu vielen Bürgermeistern, etlichen Altbürgermeistern sowie Gemeinde- und Kreisräten aus der Region. Nur Landrat Martin Sailer und sein Vorgänger Karl Vogele mussten absagen. CSU-Ortsvorsitzender Gerhard Mößner begrüßte Pfarrer Hubert Ratzinger mit seinen beiden Diakonen als Vertreter der Geistlichkeit, denn schließlich „haben wir das Starkbier ja den Klosterbrüdern zu verdanken“.
Launig erinnerte Mößner an sein Versprechen oder seine Drohung, die weißblauen Tischdecken mit den kleinen Salzbrezeln darauf von seinem Einstand im verganenen Jahr wieder zu verwenden. „Es waren noch einige übrig, aber zum 20. Jubiläum im nächsten Jahr lasse ich mir was Neues einfallen“, sagte er und winkte dabei mit einer „Gstattel“ Brezeln in der Hand.
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