Ein Appell gegen die „religiöse Sprachlosigkeit“
Weihbischof Anton Losinger zu Gast in Klosterlechfeld. Es besteht „Sanierungsbedarf“
Mit welchen Erwartungen gehen die Menschen ins neue Jahr? Welchen Herausforderungen müssen sich die Christen stellen? Und brauchen wir überhaupt noch den Glauben? Diesen Fragen ging Weihbischof der Diözese Augsburg Dr. Dr. Anton Losinger beim Wallfahrtsgottesdienst in der Klosterlechfelder Kirche „Maria Hilf“ nach. Er sprach dabei auch die Sorgen der Kirche an.
Seine Antworten: „Wir sind nicht die Herren der Geschichte“, sagte der Weihbischof im voll besetzten Gotteshaus. Und er fügte an: „Alle Erwartung und Hoffnungen auf ein glückliches Leben werden wohl nicht erfüllt.“ Aber: In Deutschland müssen die Menschen seit Jahrzehnten nicht mehr mit der Bedrohung von Krieg und Gewalt leben, die gute Wirtschaftslage und die moderne medizinische Technik können „unser Leben in gute Bahnen lenken“, so Losinger. Die größte Herausforderung für alle Christen sei es, „ein Zeugnis des Glaubens abzugeben“. Sonst würde in der nächsten Generation „ein Sanierungsbedarf“ entstehen, mahnte Losinger.
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