Das klassische Grab hat ausgedient
Der Wandel der Bestattungskultur verändert die Friedhöfe in der Region. Das Interesse an alternativen Grabformen wächst. Neuester Trend: die Bio-Urne.
Die Gesellschaft ist im Wandel. Immer mehr werden Werte und Normen infrage gestellt. Auch die Bestattungskultur hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Wo es früher nur Einzel- oder Doppelgräber gab, geht der Trend heute nicht nur zur Urnennische. Dieser Trend wird auch in der heimischen Region deutlich. Die Wünsche der Angehörigen nach pflegefreien Grabformen und alternativen Bestattungsangeboten stellen Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Sie verändern aber auch das Aussehen der Friedhöfe. Immer mehr Lücken in den Gräberfeldern, dafür hastig aufgestellte Urnenwände.
Der Bundesverband Deutscher Bestatter warnt bereits: Die Friedhöfe würden immer defizitärer. Die Flächen und ihr Unterhalt waren früher leicht zu finanzieren. Die Kommunen hätten es verpasst, zeitgemäße Bestattungsformen zu schaffen. Schon seit 2016 mahnt der Deutsche Städtetag die Verantwortung der Kommunen an, das Kulturgut Friedhof als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge zu erhalten und die sozialen, ökologischen und kulturellen Wertigkeiten der Friedhöfe für die Zukunft zu sichern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.