Ausschuss prüft Rechnungen
Mickhausen wünscht sich Bauhof für die Stauden.
Bevor der Gemeinderat von Mickhausen im Mai den Haushaltsplan 2013 verabschiedet, blickte er nun auf das Ergebnis der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2011. „Im Großen und Ganzen hat schon alles gepasst.“ Das sagte Dritter Bürgermeister Walter Lämmermeyer als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. Einige Anmerkungen, zu denen Bürgermeister Hans Biechele aufklärend beitragen konnte, hatte Lämmermeyer dann aber doch vorzubringen.
Dienstreisen Hierzu erklärte Bürgermeister Hans Biechele, dass ihm, wie festgestellt wurde, Reisekosten für die jährliche Bürgermeister-Informationsfahrt ausbezahlt wurden. Dies sei jedoch die einzige Ausnahme. Für alle anderen anfallenden Dienstfahrten oder Reisen erhalte er eine monatliche Aufwandspauschale, aus denen er die jeweiligen Ausgaben bestreite.
Feuerwehr-Erholungsheim Dazu sagte der Bürgermeister, dass der jährliche Gemeindezuschuss seine Berechtigung habe, da das Erholungsheim auch von Mitgliedern der Ortsteilfeuerwehren genutzt werde.
Stromkosten Zu den vom Ausschuss bemängelten unverhältnismäßig hohen Stromkosten im Feuerwehrhaus Münster informierte der Bürgermeister, dass eine Überprüfung der elektrischen Anlagen nichts Auffälliges ergeben habe. „Wir müssen hier aber demnächst zusammen mit den Lechwerken noch mal detektivisch rangehen und dabei auch nach einem eventuellen Anzapfen der Stromleitungen suchen.“
Bauhof Angesichts einiger bei der Prüfung festgestellter „nicht unbedingt nötiger“ Kosten wegen Materialbeschaffungen bei Bauhöfen anderer VG-Mitgliedsgemeinden meinte Lämmermeyer, „man sollte doch eventuell noch mal über einen gemeinsamen Bauhof für die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Stauden nachdenken“. Hierzu sagte der Bürgermeister, dass er das Thema immer wieder mal bei Zusammenkünften innerhalb der VG anspreche. Allerdings: „Die Chancen zu einer Verwirklichung schauen nicht gut aus“.
Verfügungsmittel Biechele erklärte, dass er laut Haushaltsplan jährlich 200 Euro an sogenannten Verfügungsmitteln ohne Zweckbestimmung verwenden könne. Mit diesen Mitteln gehe er stets sorgsam und gezielt um. Im konkreten Fall ging es um eine kleinere Zuwendung an die Freiwillige Feuerwehr Münster für die Ausrichtung des Dorffestes.
Haushaltsüberschreitungen Sie sollten stets schriftlich begründet und belegt werden, so der Wunsch des Rechnungsprüfungsausschusses.
Der Gemeinderat entlastete am Ende den Bürgermeister einstimmig für das Jahr 2011, stellte die Jahresrechnung in der vorliegenden Form fest und genehmigte nachträglich die angefallenen über- und außerplanmäßigen Ausgaben.
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