Nur eine Schülerin fehlt wegen der Demo
Wenn Jugendliche den Unterricht schwänzen, müssen die Schulleiter über Konsequenzen nachdenken.
Am Freitag schlossen sich viele Schüler der internationalen Protestbewegung „FridaysForFuture“ an. Mit ihrer Demonstration am Vormittag setzten sie sich für mehr Klimaschutz ein. Sie fordern unter anderem einen schnellen Ausstieg aus der Kohle, damit die 2015 in Paris beschlossenen Ziele, die Erderwärmung auf weniger als 1,5 Grad zu begrenzen, noch erreicht werden können.
Am Königsbrunner Gymnasium fehlte eine Schülerin, war von Schulleiterin Eva Focht-Schmidt zu erfahren. Die Mutter der Oberschülerin habe am Morgen angerufen und gesagt, dass ihre Tochter an der Protest-Demo teilnehmen werde. „Leider musste ich ihr sagen, dass es nicht genehmigt ist, dem Unterricht fernzubleiben“, so Focht-Schmidt. Die Sache selber sei gut, sagt die Schulleiterin und sie verstehe, dass die Schüler sich für den Klimaschutz einsetzten, „denn die Jungen müssen die Konsequenzen tragen“. Sie würde ein Engagement der Schüler außerhalb der Schulzeit ausdrücklich begrüßen. Aber die Rechtslage sei klar: Es herrsche Schulpflicht; dass habe sie der Mutter auch so gesagt. Welche Konsequenzen jetzt auf die Schülerin zukommen werden, wollte Focht-Schmidt noch nicht sagen. Erst einmal will sie mit der jungen Protestantin reden.
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