Wertachkliniken müssen für ihren Erfolg kämpfen
Die Erträge werden kleiner. Der Landkreis investiert mit Bobingen und Schwabmünchen in moderne Ausstattung
Zur Entwicklung im Gesundheitssektor stellte er fest: „Die Lage der Krankenhäuser spitzt sich 2013 zu einem Problem von nationaler Tragweite zu. Die Kliniken können die Tarifsteigerungen, den massiven Anstieg der Energiekosten oder die stark steigenden Versicherungsprämien nicht finanzieren.“ Deshalb seien die Häuser in Bobingen und Schwabmünchen bestrebt, „für die nächsten Jahre zumindest leichte Überschüsse zu erzielen“.
Derzeit sind an beiden Standorten insgesamt 394 Vollzeitkräfte beschäftigt, die 2012 erstmals mehr als 12 000 stationäre Patienten betreuten. Der Stadtrat nahm zur Kenntnis, dass 10 779 Euro der freien Rücklage zugeführt werden; außerdem stimmte er wie schon zuvor der Verwaltungsrat einem zusätzlichen Investitionsbedarf in Höhe von 94 500 Euro zu. Dieses Geld ist für Medizin- und Haustechnik in Schwabmünchen bestimmt, wo noch bis Mitte kommenden Jahres der dritte Bauabschnitt läuft (wir berichteten). Laut Gösele sollten nach ursprünglicher Planung zunächst die alten Einrichtungen und Geräte mit in den Neubau übernommen werden. Das habe sich aber als nicht sinnvoll und unwirtschaftlich erwiesen. „Auch ist ein modernes Röntgengerät für Patienten wesentlich weniger belastend als eines, das schon zehn Jahre oder älter ist“, warb Gösele für die Erneuerung von medizinischen Geräten.
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