Salzstein bis aus dem Himalaya
13 Tonnen Salz, 70 Prozent Luftfeuchtigkeit: Die neue Grotte in Schwabmünchen soll bei vielen Beschwerden helfen.
70 Prozent Luftfeuchtigkeit, angenehme 21 Grad. Über zwei kleine Wasserfälle plätschert ruhig das Wasser. Es herrscht Ruhe. Nur ein wenig sphärische Musik ist zu hören. Entspannung pur. Das ist die neue Salzgrotte in Schwabmünchen in der Mindelheimer Straße.
13 Tonnen Salz aus dem toten Meer und aus Salzburg sowie rötliches Salzgestein aus dem Himalaya ließ der Slowake aus Mickhausen, Milan Nemez, im ehemaligen Reformhaus Schatlo verbauen, um die richtige Atmosphäre für seine Salzgrotte zu schaffen, von der er spaßig sagt: „Ein Aufenthalt darin hilft fast gegen alle Beschwerden.“ Besonders wirkungsvoll sei die Grotte bei Atemwegsproblemen, Bluthochdruck, Hautekzemen, Stress und vielem mehr. Nebenwirkungen ausgeschlossen.
Ein beruhigender Aufenthalt darin, geeignet für Kleinkinder bis Senioren, so der Musiklehrer und Dirigent, dauere zwischen 45 Minuten, die so wirkungsvoll wie ein Tag am Meer oder in einem Salzbergwerk seien und einer ganzen Nacht.
Das Geschäftsmodell entwickelte der Zeitungsträger der Schwabmünchner Allgemeinen, als er in Marienbad selbst die Wirkung von Salzgrotten erleben durfte. „Der regelmäßige Aufenthalt darin ermöglicht einfach eine höhere Lebensqualität“, so Nemez, der bei der Einweihung auch Bürgermeister Lorenz Müller für die neue Schwabmünchner Attraktion begeistern konnte. (rr)
Die Diskussion ist geschlossen.