Schwabmünchen nach dem Luftangriff 1945: Eine Stadt packt an
Plus Schwabmünchen packt nach dem verheerenden Luftangriff im März 1945 an und baut das Wahrzeichen der Stadt wieder auf. Erinnerungen an die Trümmerfrauen.
In einem Schreiben des Bischöflichen Ordinariats an die amerikanische Militärregierung heißt es ganz lapidar: „Anfang März 1945 wurde durch Brand- und Sprengbomben Kirche mit Chor total zerstört. Vom Chor blieb nur das Außenmauerwerk stehen. Der Turm ist vollständig ausgebrannt. Er wurde vor Kurzem notüberdacht, das Außenmauerwerk vom Chor durch Bretterabdeckung geschützt. Der Wiederaufbau ist geplant.“ Er war aber schon in vollem Gang, als Dr. Bach im September 1946 den ins Englische übersetzten Fragebogen unterzeichnete. Schwabmünchen stieg wie Phönix aus der Asche.
Am nächsten Morgen geht es los
Der Wiederaufbau war „praktisch schon am Morgen nach dem 4. März“, erinnert sich Altbürgermeister Elmar Pfandzelter, der die Ereignisse von damals nachrecherchiert hat und in einem Buch festgehalten hat. Vor allem Frauen und alte Männer beteiligten sich damals am Wiederaufbau. Viele Männer waren ja noch im Krieg oder schon in Gefangenschaft. Daran erinnert sich auch Gertraud Pohl. Sie war damals 16 Jahre alt und arbeitete als Hausmädchen beim Schulrektor Pfandzelter. Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihr das Miteinander und der enorme Aufbauwille, der damals die Bevölkerung beseelte. Eine Bäckersfrau kam mit einem Korb und versorgte die Trümmerfrauen beim „Steineputzen“.
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