Sendemast gegen den Willen des Rats
Mittelneufnach (soc) - Aus Reichertshofen liegt dem Gemeinderat von Mittelneufnach eine Bauanfrage zur Errichtung von Ferienwohnungen mit Reitanlage und Wellnessangebot am nördlichen und südlichen Rand des Wohngebietes vor. Dem will die Kommune entsprechen. Laut Landratsamt bedarf es hierfür einer Bauleitplanung und einer Änderung des Flächennutzungsplans, was bedeutet, dass dieses Gebiet zum Mischgebiet erklärt wird. Betroffen von dieser Änderung ist auch der Bebauungsplan der Kreuzbergstraße. Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.
Der Gemeinde Mittelneufnach liegt auch ein Bauantrag zur Errichtung einer Basisstation mit einem 40 Meter hohen Sendemast für das Mobilfunknetz durch die Firma Telefonica, O2 Germany vor. Ein solcher Antrag wurde im Dezember 2008 abgelehnt, weil es schon zwei Sendemasten gibt und weil das Landschaftsbild dadurch verschandelt würde.
Das sieht das Landratsamt ganz anders: Die Lage im Wald sei keine Beeinträchtigung für das Landschaftsbild. Der Mast kann daher gebaut werden - auch wenn nur zwei Gemeinderäte diesem Antrag zugestimmt haben und auch Mittelneufnacher Bürger dagegen sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.