So vielseitig ist das Leben von Pfarrer Thomas Demel
Am Sonntag Gottesdienst, unter der Woche die Predigt vorbereiten. Aber was macht ein Priester die restliche Zeit? Pfarrer Thomas Demel schlüpft in viele Rollen.
Thomas Demels Beruf würde niemand erraten, der ihn auf der Straße trifft. Der schlanke 39-Jährige mit lichtem Haar und Brille könnte als Lehrer durchgehen oder als Seelsorger. Vielleicht arbeitet er auch in der Verwaltung. Tatsächlich ist er ein bisschen von alldem: Die Aufgaben von Pfarrer Demel sind vielseitig.
Demel ist keiner der Geistlichen, die man sofort an dem weißen Kollar am Kragen erkennt: Mit weißem Hemd unter schwarzem Pullover sitzt der Pfarrer am Freitagvormittag völlig weltlich gekleidet im Klosterlädle. Der lichtdurchflutete kleine Raum mit Blick auf den verregneten Klostergarten bietet zwei Tische und einige Bänke mit flauschigen Fellen als Sitzpolster, vor allem aber Regale mit Kaffee und anderen fair gehandelten Waren aus aller Welt. Einmal im Monat treffen sich hier Menschen zum gemütlichen Beisammensein, berichtet Demel. Vor allem Alleinstehende oder Trauernde nehmen das Angebot an. Heute ist er jedoch nicht zum Plaudern hier. Auf dem Tisch vor ihm liegen ein Stapel Papier und sein Handy. Letzteres wird er die nächste Stunde nur aus der Hand legen, um die jeweils nächste Nummer aus seinen Unterlagen herauszusuchen.
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