Fischereiverein: „Königsfischen ist kein Massentöten“
Fischereivereine kritisieren die Entscheidung des Augsburger Amtsgerichts. Einige Vorsitzende befürchten, dass ein Verbot der Traditionsveranstaltung nur der erste Schritt ist.
Es ist für viele Sportfischer der Höhepunkt des Anglerjahres: das Königsfischen. Wer den dicksten Fisch fängt, darf ein Jahr lang die Kette tragen. Daran wird auf einer Münze der Name der jeweiligen Sieger verewigt. Jedes Jahr wird die Kette länger, denn jedes Jahr gibt es einen neuen Fischerkönig. Geht es allerdings nach der Tierschutzorganisation Peta, dürfte ab sofort die Königskette um keinen Zentimeter mehr wachsen. Denn: Für Peta ist das Königsfischen Tierquälerei. Für die Fischereivereine wäre ein Verbot allerdings „eine Katastrophe“.
Wird angeln bald komplett verboten?
Diese deutlichen Worte findet beispielsweise Günter Oßwald, Vorsitzender des Bobinger Fischereivereins. „Ich kann die Entscheidung der Augsburger Staatsanwaltschaft in keinster Weise nachvollziehen“, sagt er. Diese hat wie berichtet zwar das Verfahren nach einer Anzeige von Peta gegen die Hurlacher Fischergilde Barbara wegen geringer Schuld eingestellt. Im Wiederholungsfall aber könnte durchaus am Ende eine Strafe stehen. Oßwald befürchtet Schlimmstes. „Als nächster Schritt wird das Angeln dann wahrscheinlich komplett verboten.“
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