„Großzügiges Geschenk“ von einer unbekannten Familie
Angela Hauber lebt seit Februar 1995 mit dem Herzen eines anderen Menschen. Eine Herzmuskelentzündung hätte für sie damals den sicheren Tod bedeutet
Königsbrunn Unter den vielen Erlebnissen und Empfindungen, die Angela Hauber mit ihrer Organtransplantation verbindet, ist dies eher eine Fußnote, die sie erst gegen Ende des Gesprächs erwähnt. Monate nach dem erfolgreichen Eingriff lag in ihrem Briefkasten ein Umschlag von Eurotransplant, der Service-Organisation, die die Zuteilung von Spenderorganen in sieben europäischen Ländern regelt. Darin eine knappe Rechnung: „Ein Herz – 10 000 D-Mark“.
Rückblickend findet das die 65-jährige Königsbrunnerin eher verwunderlich. Solch ein glatter Preis für ein Organ, für ihr Überleben! Dabei hat sie eine klare Empfindung, dass dieses Herz, das seit Februar 1995 in ihrer Brust schlägt, nicht käuflich war. Sie weiß: Es ist „ein großzügiges Geschenk“ von einer ihr unbekannten Familie. Es weckt in ihr noch immer ganz unterschiedliche Empfindungen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.