Erstmals besuchen französische Grundschüler Bobingen
Das schon lange bestehende Austauschprogramm zwischen den Städten Aniche und Bobingen festigt die deutsch-französische Freundschaft nun schon im Grundschulalter.
Mathieu, Amelia, Maksim und Simay kommunizieren über Gesten, Blicke und ein Lächeln, nur wenig über Worte. Denn Worte in der anderen Sprache können die vier Grundschüler, die aus Frankreich und Deutschland kommen, bisher nur wenige. Alle vier sind Teil eines Austauschprojekts zwischen Bobingen und der französischen Stadt Aniche, wie Barbara Falkenhein vom Verein Freunde von Aniche sagt. Sie organisiert normalerweise den Schüleraustausch der Realschulen. Das Besondere in diesem Jahr: Zum ersten Mal reisten Grundschüler für fünf Tage alleine ohne Eltern nach Bobingen.
Butterbrezeln überzeugen die jungen Franzosen von Bobingen
Wie hat Bobingen den französischen Grundschülern gefallen? Mathieu und Amelia aus Aniche schildern, wie der Besuch für sie war: "Alles ist ein bisschen fremd." Vor allem das Essen sei anders. Butterbrezen haben den beiden gut geschmeckt. Auch der Unterricht, der hauptsächlich aus Sport und Basteln bestand, hat die zwei jungen Franzosen begeistert. Mehr als verständlich, wenn dafür der Matheunterricht flach fällt.
Zwei Vormittage haben die insgesamt 25 jungen Franzosen am Unterricht in der Schule mitgemacht. Andrea Fischer, Schulleiterin der Grundschule an der Singold, sagt: „Die Kinder hatten keine Probleme sich zu verständigen, auch wenn sie die jeweilige Sprache nicht können.“ Für die Zukunft hofft Fischer, dass der Kontakt langfristig bestehen bleibt.
Die Grundschüler verstanden sich mit und ohne Worte prima
Darüber würden sich auch die beiden Bobinger Grundschüler Maskim und Simay freuen, die seit September die Französisch-Arbeitsgemeinschaft an der Schule besuchen. Sie berichten: "Wir haben vor dem Besuch tolle Steckbriefe von unseren französischen Austauschkindern bekommen, in denen sie sich uns vorgestellt haben." Simay fand es aufregend, die fremden Kinder kennenzulernen. Das war leichter als gedacht, denn: "Nach dem Namen konnten wir schon fragen“, sagt sie. Auch ihr Mitschüler Maksim stellt fest: „Auch wenn man die Sprache nicht so gut kann, kamen wir trotzdem klar."
Vielleicht sehen die vier sich in ein paar Jahren ja wieder für einen klassischen Schüleraustausch. Eine schöne Vorstellung, finden die vier Kinder.
Als Schüler fiel ihm das Lesen schwer – als Erwachsener schaffte er den Durchbruch im TV. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" erzählt Heio von Stetten von seiner Heimat im Raum Augsburg und seiner Leidenschaft für den Film.
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