Kin-Ball: Der größte Spielball der Welt
Der Ball ist riesig, es gibt keine Tore und es stehen drei Mannschaften gleichzeitig auf dem Platz. Kinball ist anders. Was ist das für ein Sport?
Das auffälligste am Kin-Ball-Sport ist zweifelsohne der Spielball. Durchmesser: 1,2 Meter. Allerdings ist er leicht und kann weit fliegen. Als zweites fällt ins Auge, dass drei Mannschaften gleichzeitig auf dem Feld stehen. Tore gibt es beim Kin-Ball keine. Wie funktioniert nun das Spiel? Der Spielertrainer des TSV Bobingen, Tobias Wolf, klärt auf: "Eine Mannschaft ist am Ball. Diese ruft eine der beiden anderen Mannschaften auf und versucht den Ball so zu schlagen, dass ihn die aufgerufene Mannschaft nicht fangen kann.. Landet der Ball auf dem Boden, erhält das aufschlagende Team und die dritte, an diesem Spielzug unbeteiligte Mannschaft, einen Punkt. Wird der Ball gefangen gibt es keinen Punkt und es folgt der nächste Aufschlag. Bei 13 Punkten ist das Spiel zu Ende." Der Vorteil dieses Systems sei, so Wolf, dass sich die hinten liegenden Mannschaften immer wieder gegenseitig hochziehen würden. Somit sei gewährleistet, dass Kin-Ball-Spiele meist bis zum Ende spannend blieben. Das Spielfeld ist ein halbes Handballfeld. Da der Ball jederzeit in jede Ecke des Feldes gespielt werden könne, entwickle sich ein schnelles Spiel, das große Anforderungen an die körperliche Fitness, Gleichgewichtssinn und Reaktionsschnelligkeit stelle.
Taktik ist wichtig
Kin-Ball zeichne sich vor allem durch eine ausgeprägte taktische Komponente aus. In jeder Mannschaft stehen vier Spielerinnen und Spieler. Somit seien immer zwölf Akteure auf dem Feld. In Deutschland ist die Sportart noch relativ unbekannt. Wobei sich das gerade ändere. Vor allem in Bobingen. Das liegt nicht zuletzt an den Aktivitäten des TSV Bobingen. Im Jahr 2019 ist der Deutsche Kin-Ball-Verband gegründet worden. Rund 250 Spielerinnen und Spieler sind deutschlandweit derzeit aktiv. Viele davon beim TSV Bobingen.
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