Ein Billard-Tor sichert den Sieg
Schwabmünchen hat viel Probleme mit der rustikalen Duracher Gangart. Am Ende reichen zwei starke Aktionen Maik Uhdes zum Erfolg. Torhüter Fabio Zeche fällt lange aus
Die schlechte Nachricht des Tages gab es für die Schwabmünchner schon am Abend vor dem Anpfiff der Landesligapartie gegen den VfB Durach. Torhüter Fabio Zeche hat sich beim Abschlusstraining die Achillessehne gerissen und wird lange ausfallen. Sorgen bereitet dabei weniger sein Stellvertreter Tobias Böhm, der gegen Durach eine gute Leistung zeigte, die ihm auch Esad Kahric assistierte: „Er hat nicht viel aufs Tor bekommen, war da aber souverän. Was er richtig gut gemacht hat, war die Spieleröffnung.“. Ebenso sah es Maik Uhde, der während der Partie feststellte: „Der macht das überragend.“ Eine Aussage, die durchaus auch seine eigene Leistung beschreiben würde.
Das Schwabmünchner Problem ist derzeit, „dass wir keinen dritten Keeper haben“, wie der sportlicher Leiter der Schwabmüncher, Rene Ott, darstellt. Deshalb sei er schon viel am Telefon. „Ich will jetzt gar nicht über eine Verletzung von Tobi reden, es geht auch darum, dass wir fürs Training auch zwei Torhüter brauchen“, so Ott. Eine Option könnte Soma Orban sein, der in der vergangenen Spielzeit 23 Spiele für Schwabmünchen bestritt und derzeit ohne Verein ist.
Durach mit mehr als nur robuster Gangart
Die Partie gegen die Allgäuer erwies sich als die von Esad Kahric im Vorfeld erwartete harte Nummer. Durach agierte äußerst robust, auch immer wieder jenseits der erlaubten Härte. Dabei profitierten die Gäste auch von Schiedsrichter Alexander Schkarlat, der das rüde Treiben zu lange ungeahndet lies - oder wie es ein Zuschauer kommentierte: „Warum gibt es eigentlich Zeitstrafen, wenn sie nicht gegeben werden?“
Beide Teams gingen schwungvoll in die Partie, wobei Schwabmünchen schon von Beginn an die qualitativ besseren Chancen hatte. Dabei agierten die Gastgeber ohne „echten“ Stürmer. Moritz Willis saß auf der Bank, als Angreifer fungierte der flexible Fatih Cosar. „Wir wollten dem kompakten Spiel der Duracher mit mehr Beweglichkeit und Technik entgegenkommen“ erklärt Esad Kahric die Maßnahme. Dies sah auch gut aus - und zeigte nach knapp 20 Minuten auch Wirkung, wenn auch nicht so wie gedacht. Im Spielaufbau zeigte sich Durachs Manuel Schäffler an der Strafraumgrenze so sehr von der plötzlich hinter ihm auftauchenden Präsenz Maik Uhdes überrascht, dass er den Ball vertändelte. Dieser kam zum zum heranstürmenden Fatih Coasr, der so mehr oder weniger frei vor dem Tor zum 1:0 vollendete.
Doch die Schwabmünchner Freude hielt nur drei Minuten. Den ersten guten Angriff der Gäste veredelte Timo Hössl per Kopf zum Ausgleich - Debütant Tobias Böhm war dabei chancenlos. „Da haben wir ganz schlecht verteidigt“, kommentiert Trainer Kahric die Situation.
In der Folge blieb Schwabmünchen zwar am Drücker, hatte aber auch arge Probleme mit dem aggressiven Spiel der Gäste, die nur wenig fürs Spiel taten und vor allem auch von der Bank aus für Hektik sorgten - was am Ende auch zu einem Platzverweis für einen Funktionär der Gäste führte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.