Wilde Weiber erobern das Aitinger Rathaus
Mit ihrem Motto „Schwarz-Weiß“ zogen Pandabären, Engel und Hexen in einfallsreichen Kostümen durch das Dorf und holten sich den Schlüssel der Macht.
Die Wilden Weiber Großaitingens verbreiteten am lumpigen Donnerstag wieder einen Hauch von rheinischer Weiberfastnacht in den Straßen des Dorfes. Schon um 7.30 Uhr trafen sie sich, um zu bewundern, wie jede das Motto „Schwarz-Weiß“ in ihrem Kostüm umgesetzt hat. Da gab es viele Variationen von Bajazzo-Kostümen, Pandabären, weißen und schwarzen Engeln, Hexen, Burgfräulein mit Pferdekopfhut, Papparazzi, Mafiosi, einem Klaviertastenkleid und Heike Fluck erschien als Titelseite einer Zeitung. Mit ihrem neuen Lied „Schwarz-Weiß sind die Weiber heut“ zogen sie mit ihrem Musik-Handwagen zuerst zur Grund- und Mittelschule, wo die Schüler schon ungeduldig auf die willkommene Abwechslung vom Unterricht warteten.
Schulleiterin Bosa Rieder, Konrektor Thomas Gayer und der Hausmeister Roland Maier mussten sich zur Freude der Schüler einer strengen Prüfung unterziehen und den Faschingsorden redlich verdienen. Nach einem fröhlichen Tanz mit den Schülern zogen die Wilden Weiber weiter durch die Großaitinger Geschäftswelt. Pünktlich um 11.11 Uhr wurde als Höhepunkt das Rathaus erreicht und sofort die Amtsstube des Bürgermeisters gestürmt. Die Machtübernahme ging Ruckzuck.
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