Prozess: Azubis schütten einer Kollegin Desinfektionsmittel ins Getränk
Plus Zwei 19-Jährige vergifteten ihre zehn Jahre ältere Kollegin offenbar grundlos mit Desinfektionsmittel. Der Vorfall hatte jetzt ein Nachspiel vor Gericht.
Weder Ärger noch Streit waren Gründe, warum zwei 19-jährige Auszubildende Desinfektionsmittel in die Trinkflasche einer Arbeitskollegin mischten. Sie wollten einfach nur sehen, was passiert. So schilderten es die beiden jungen Männer jetzt vor Gericht. Die beiden mussten sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Folgen für die Frau waren heftig.
Die ahnungslose 29-Jährige griff zu ihrer Flasche, die eigentlich Mineralwasser mit Fruchtgeschmack enthalten sollte. Sie nahm einen kräftigen Zug. Noch während sie das Getränk herunterschluckte, habe sie ein heftiges Brennen im Hals gespürt, sagte die Frau vor Gericht. Den Hals habe sie sich verätzt, übel sei ihr geworden, sie habe Kopfschmerzen bekommen und sie befinde sich bis heute in psychiatrischer Behandlung. Knapp drei Wochen sei sie nicht arbeitsfähig gewesen, danach wieder in die Firma gegangen. Nachdem die 29-Jährige die Polizei eingeschaltet hatte, räumten die beiden 19-Jährigen den Vorfall mit dem Desinfektionsmittel ein.
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