Frisch Auf Mittelneufnach visiert nun elektronische Ziele an
Zum 125-jährigen Jubiläum gönnt sich der Schützenverein Frisch Auf Mittelneufnach eine moderne Schießanlage.
Schützenvereine haben in Bayern eine lange Tradition, und es gibt sie fast in jedem Ort. Sie dienen aber nicht nur dem sportlichen Wettkampf, sondern bieten vor allem eine altersübergreifende Möglichkeit des geselligen Beisammenseins. Auch der Schützenverein Frisch Auf aus Mittelneufnach blickt auf ein sehr langes Bestehen zurück: Vor rund 125 Jahren – im Jahr 1897 – wurde der Verein in dem kleinen Staudendorf gegründet. Hauptsächlich im Gasthaus zum Löwen fanden sie für knapp 100 Jahre eine Unterkunft. Auf fünf Ständen wurde hier im großen Saal im ersten Stock geschossen und schon damals wurden zu besonderen Anlässen die bekannten Schützenscheiben ausgeschossen. So datiert die älteste Scheibe vom 4. November 1913.
Nach Fertigstellung des Gemeindezentrums erfolgte das Eröffnungsschießen in den neuen Räumen am 10. November 1995. "Was Besseres hätte uns damals nicht passieren können, und unser langjähriger Vorstand Anton Egger hat das frühzeitig erkannt. Viele Vereine, die noch in Wirtschaften untergebracht waren, mussten in den letzten Jahren um ihre Existenz kämpfen, weil der Wirtschaftsbetrieb eingestellt wurde", meint der Vorsitzende Christian Mussack rückblickend. "Hier sind wir unabhängig und selbstständig. Alt und Jung trifft sich hier oft zweimal die Woche, und manche kommen auch einfach nur so zum Ratschen. Aber mit gewissen Hilfen kann der Schießsport sogar bis ins hohe Alter ausgeführt werden", fügt Mussack noch mit einem Lächeln hinzu. Derzeit hat der Verein 200 Mitglieder. Sehr stolz sind die Verantwortlichen auf ihre Jugendarbeit. Diese hatte bei den Mittelneufnacher Schützen schon immer einen hohen Stellenwert. "Dahinter steckt aber viel Arbeit und Engagement. Man muss den Kindern und Jugendlichen einfach was bieten und den Verein immer wieder durch Aktionen präsentieren", weiß die bisherige Vorsitzende Lena Nothofer.
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