Was machen Waldkindergärten im Kreis Augsburg bei Kälte und Sturm?
Plus Winter-Einblicke in vier Waldkindergärten im Landkreis Augsburg: Auf welche Kleidung es ankommt, wie wichtig Bewegung ist und wann es in beheizte Räume geht.
An diesem kalten Januar-Morgen stapfen 17 dick in Schneeanzüge eingemummelte Kinder durch den Wald bei Schwabmünchen. Sie haben ihre Mützen weit über die Ohren gezogen und die Hände in dick gepolsterten Fäustlingen stecken. Manches Kind hat eine Matschhose über dem Schneeanzug an. Ein bisschen sehen die Kinder aus, als würden sie auf eine Polarexpedition gehen, niemand scheint zu frösteln. Aber immerhin stehen den Kindern einige Stunden in der Kälte bevor. Was sie in dieser Zeit wohl machen, damit es warm bleibt?
Spurensuche heißt das Thema an diesem Morgen, damit die Kinder beim Morgenspaziergang erst mal in Bewegung kommen. Im lockeren Schnee sind die Fährten der Tiere gut sichtbar. Heilpraktikerin Sabine Hock gibt drei Buben einen Tipp: "Wir haben dahinten einen Dachsbau." Daraufhin schlagen die Buben, die vom Laufen schon rote Bäckchen haben, ihren Weg durch das mit Raureif überdeckte Gestrüpp. Während der spannenden Suche vergessen die Kinder die Kälte. Keiner klagt. Die Leiterin der Wurzelkinder, Kerstin Ziegler, erklärt, woran das liegt: "Die Kinder sind viel in Bewegung an der frischen Luft, das stärkt das Immunsystem und sie halten Kälte auch besser aus und haben mehr Ausdauer." Wer sich draußen regelmäßig moderat bewegt, der gewöhnt sich an die frostigen Temperaturen.
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