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Siebentägige Fußwallfahrt nach Ettal
![153 Gläubige beteiligten sich an unterschiedlichen Etappen der siebentägigen Fußwallfahrt nach Ettal und zurück. 153 Gläubige beteiligten sich an unterschiedlichen Etappen der siebentägigen Fußwallfahrt nach Ettal und zurück.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Rund 150 Gläubige aus der Region nahmen an der Fußwallfahrt nach Ettal teil. Auf dem Rückweg wurde auch in Schwabmünchen in der Kirche in Klimmach ein Gottesdienst gefeiert.
„7 Tage unterwegs mit Jesus, der mit uns geht auf dem Weg in die Freude“ war das Leitwort der Fußwallfahrt der "Ettaler" von Maria Vesperbild nach Ettal. 153 Personen, unter anderem aus den Stauden, beteiligten sich an unterschiedlichen Etappen. Zu Fuß wurden sieben Tagesetappen von 20 bis 28 Kilometern zurückgelegt, wobei das gesamte Gepäck im Rucksack mitgetragen wurde. Die restliche Strecke wurde mit Bus und Bahn gefahren.
In diesem Jahr fand die Fußwallfahrt Überlieferungen zufolge zum 390. Mal statt. Die Tradition zu Fuß nach Ettal zu pilgern geht auf ein Gelübde zurück: Bürger aus Ziemetshausen und umliegenden Ortschaften gelobten im Jahr 1634 zu pilgern, sofern sie von der Pest verschont bleiben.
Pilgerreise führt auch in die Stauden
Die Wallfahrt begann traditionell am Freitag vor Christi Himmelfahrt in Maria Vesperbild mit einem Gottesdienst. In den ersten Tagen führte der Weg über Kaufbeuren, den Auerberg, Bernbeuren und Urspring zur Wieskirche. Am Sonntag wurde das Ziel, die Gnadenmutter in Ettal, erreicht.
Der viertägige Rückweg führte zunächst über Eschenlohe und Murnau, weiter nach Hugelfing, bevor es weiter über Polling Weilheim zum Heiligen Berg nach Andechs ging. Vorbei am Wörthsee wurde Grafrath mit dem Heiligen Rasso am Mittwoch erreicht. Der letzte Tag führte mit einem frühen Start in Schwabmünchen zur Kirche in Klimmach, in welcher ein Gottesdienst mit dem Stadtpfarrer Christoph Leutgäb stattfand. Weiter ging es über die Herrgottsruhkapelle, Mickhausen und Langenneufnach zurück nach Maria Vesperbild. Dort wurden die Pilger von Wallfahrtsdirektor Dr. Michael Menzinger und weiteren Wallfahrtspriestern in der Grotte begrüßt und nach einer Andacht in der Wallfahrtskirche mit dem Segen in ihre Heimatpfarreien entlassen. (AZ)
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