Wagner setzt nun auf echte Juristen
Hiltenfingen zieht im Fall Wendler vor das Verbandssportgericht
Hiltenfingen Breiten Raum in der Jahreshauptversammlung des ASV Hiltenfingen nahm das Urteil des Bezirkssportgerichts wegen unerlaubten Einsatzes des Spielers René Wendler ein, nach dem den Hiltenfingern neben anderen Strafen auch noch 15 Punkte abzuziehen sind (wir berichteten).
„Da unsere Berufung vom 17. Februar abgelehnt wurde, ziehen wir jetzt vor das Verbandssportgericht und lassen uns dort von einem erfahrenen Anwalt vertreten“, erklärte der Vorsitzende des Vereins, Josef Bauer. Er beteuerte die Meinung, dass der ASV zu Unrecht verurteilt worden sei. „Ich habe sowohl die rechtzeitige Abmeldung als auch den gültigen Pass und die Freigabe vom Verband vorliegen. Ich bin mit der Verurteilung nicht einverstanden. Das Bezirkssportgericht wirft mir vor, ich hätte nicht nachgefragt, ob der Wechsel seine Richtigkeit hat. Ich habe einfach dem Spieler und dem Verband geglaubt. Darf das zu einem Abzug von 15 Punkten führen?“ Abteilungsleiter Herbert Wagner ist stinksauer, schaut aber trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft: „Ich bin überzeugt, dass unsere Revision beim Verbandssportgericht, das im Gegensatz zum Bezirkssportgericht mit echten Juristen besetzt ist, Erfolg hat.“ In dem Revisionsschreiben fordert Rechtsanwalt Dr. Markus Knell die Aufhebung des Urteils des Bezirkssportgerichts und hilfsweise die Neuansetzung der sieben Spiele, gegen die von den Vereinen Einspruch eingelegt worden war. Er begründet das mit Verfahrensfehlern der bisher zuständigen Gerichte und der seiner Meinung gültigen Spielerlaubnis für René Wendler. Wagner betonte, dass, würde die bisherige Rechtsprechung bestehen bleiben, sie für den ASV entscheidend für die kommenden Jahre wäre. „Welche Auswirkungen sie haben wird, ist jetzt noch gar nicht endgültig absehbar. Sie würde aber auf jeden Fall heftige Eingriffe in die Entwicklung der Fußballabteilung haben.“
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