
Essen, wie es in China schmeckt


Im Restaurant Acht Schätze in Oberhausen kochen nur Köche aus dem Reich der Mitte.
Von Oberhausen nach China in wenigen Treppenstufen – kulinarisch jedenfalls ist das China-Restaurant Acht Schätze an der Donauwörther Straße der schnellste Weg ins Reich der Mitte.
Sanfte asiatische Klänge und das gelassene Treiben der Fische im riesigen Aquarium lassen Stress und Hektik bereits an der Garderobe zurück. 300 Gäste finden Platz – gemütlich an den Fensterfronten zur Donauwörther Straße oder dem Innenhof, in einer der vielen Nischen oder wahlweise am runden Tisch für größere Gruppen.
Es gibt eine umfangreiche Speisekarte mit chinesischen, japanischen und mongolischen Gerichten. Der Weg ins Restaurant führt jedoch an den appetitanregenden Auslagen des mehrteiligen Büfetts vorbei – und die Entscheidung steht fest: Schlemmen ist angesagt.
Kalte Vorspeisen mit Sushi-Spezialitäten und Salaten. Warme Vorspeisen aus Suppen, frittiertem Gemüse oder Frühlingsrollen. Zahlreiche klassische Hauptgerichte und eine umfangreiche Auswahl an Nachspeisen sowie frisches Obst in mundgerechten Stücken werden jeden Hunger zähmen. Wer es individueller möchte, lässt sich sein Essen am Teppan Yaki (japanisch für heißer Tisch) zubereiten. Die chinesischen Köche ziehen in der Schauküche mit feurigen Einlagen gerne die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Geduldig braten sie hinter niedrigen Glasscheiben die gewählte Fisch- und Fleischauswahl mit knackigem Gemüse und asiatischen Soßen.

Große Fleischauswahl: Es gibt auch Känguru
Die Fertigkeiten der Köche haben sich in den vier Jahren seit Bestehen des Restaurants auch unter China-Reisenden herumgesprochen, die hier originäre Zubereitungsformen finden. Eine Besonderheit ist zudem die große Fleischauswahl. Neben Lamm, Rind, Wildschwein und Hirsch gibt es auch Känguru. Das weckt die Neugierde auf neue Geschmackserlebnisse.
So wird aus dem etwas negativ behafteten „all you can eat“ ein kulinarisches Ereignis, das weder in Völlerei noch in einseitiger Speisenauswahl enden muss.
Für größere Runden empfiehlt es sich, vor allem für das chinesisch-mongolische Mittagsbüfett am Samstag (von 11.30 bis 14.30 Uhr) Plätze zu reservieren. Die Abendbüfetts sind aufgrund der größeren Auswahl etwas teurer als die Mittagspreise.

Die Sorge, dass es zur sprichwörtlichen „Schlacht am Büfett“ kommt, scheint unberechtigt. Die Restaurantchefs versprechen, dass die Auswahl immer wieder aufgefüllt wird, was am Testabend auch auf die beliebten Meeresfrüchte und die Fischarten zutraf.
Die zentrale Lage im Gewerbekomplex auf dem ehemaligen Coca-Cola-Areal mit Straßenbahnhaltestelle, ausreichend Parkplätzen und Fahrstuhl lädt den Gast zu einem genussreichen Besuch ins Reich der Mitte.
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