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Bundesligisten müssen gegen Hass und Hetze klare Kante zeigen

Kommentar Von Johannes Graf
26.02.2020

Das Verhalten der aktiven Fanszenen darf nicht länger toleriert werden. Hass, Hetze und Pyrotechnik haben in den Stadien nichts verloren.

Ein leerer Fanblock und ein schwarzes Banner mit weißer Schrift. So drückte die aktive Fanszene ihren Protest gegen Montagsspiele aus. Knapp 8000 Frankfurter Fans, die sonst in der Arena den Ton angeben, boykottierten die Partie gegen Union. Die ansässige Eintracht hatte dieses Vorgehen unterstützt und ihren Anhängern entsprechend Gestaltungsfreiraum gelassen. Das kann gut gehen, muss es aber nicht.

In jüngster Zeit zeigen die Ultraszenen der Bundesligisten einmal mehr, wie unberechenbar sie in ihrem Verhalten doch sind. In Berlin sorgten Leverkusener Pyromanen für einen Eklat, als sie Bengalos sowie Raketen zündeten und eine Spielunterbrechung provozierten. Und das, obwohl ein paar Tage zuvor HSV-Anhängern noch erlaubt worden war, kontrolliert „kalte Pyrotechnik“ im Stadion zu zünden.

Ultras betrieben rücksichtslos ihre Politik

Wer glaubt, die Fanszenen würden Vertrauen seitens der Verbände und Vereine mit Kompromissbereitschaft und Entgegenkommen zurückzahlen, muss der Realität ins Auge sehen. Rücksichtslos betreiben Ultras Politik, gerechtfertigt durch einen fadenscheinigen Ehrenkodex, der sich über Rechtsstaatlichkeit hinwegsetzt. Auswuchs dessen war das Hopp-Hass-Plakat in Gladbach. Ein Mann im Fadenkreuz, bildhaft zum Abschuss freigegeben – nachdem Minuten zuvor den Opfern des Anschlags von Hanau gedacht wurde und die Spieler Trauerflor trugen.

Im Nachgang versuchten sich Verantwortliche an Erklärungen, sprachen von Einzelfällen. Mit dieser Verharmlosung muss jedoch endgültig Schluss sein. Vereine dürfen sich nicht mehr aus der Verantwortung stehlen, sie müssen klare Kante zeigen und Grenzen setzen. Sie sollten nicht nur plakativ verkünden, wie viel ihnen Vielfalt, Respekt und Menschenwürde bedeuten, sie sollten das vorleben.

Bundesliga darf nicht als Bühne dienen

Dazu gehört, Hetzern, Rechtspopulisten und Rassisten den Nährboden zu entziehen. Die Bundesliga darf nicht länger als Bühne für Hassparolen dienen. In ihren Stadien müssen die Klubs Krawallmacher ausschließen und eine Null-Toleranz-Linie fahren. Dazu gehört, im Vorfeld jedes Plakat, jedes Banner sowie jede Fahne zu kontrollieren und Pyro-Versorgungswege abzuschneiden.

Und: Der Deutsche Fußball-Bund muss endlich Höchststrafen aussprechen. Niedrige sechsstellige Beträge zwingen im Millionengeschäft niemanden zum Umdenken.

Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Rassismus im Fußball: "In den vergangenen Jahren ist es schlimmer geworden"

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.02.2020

Diese Entgleisungen müssen endlich zu Punktabzügen führen, nur so ist das reparierbar.
5 Punkte Abzug schmerzt viel mehr, als 10 000€.

26.02.2020

Gute Kommentar - der Stoss geht in die richtige Richtung.
Endlich mal deutlich formuliert, dass durch Gruppendynamik und Selbstbeschäftigung ein Ehrenkodex im defacto rechtsfreien Raum besteht. Und genau da sind die Vereine in der Pflicht.
Wegen ein paar Tausend Euro wird die Mär der Einzeltäten, der ganz Wenigen, ..... immer weiter aufrechterhalten. Da braucht es sicher deftigere Sanktionen.