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Contador gewinnt Tour-Etappe
19.07.2009

Armstrong gibt auf: Ich bin jetzt Albertos Helfer

Alberto Contador

Ungewohnte Rolle für Lance Armstrong: Der siebenfache Sieger der Tour de France musste in den Alpen seinen Teamkollegen Alberto Contador ziehen lassen. Sein Sieg war der sportliche Höhepunkt eines traurigen Tour-Wochenendes.

Verbier (dpa) - Als Alberto Contador auf der Ziellinie symbolisch in die Luft schoss, hatte Lance Armstrong den Kampf gegen das Alter verloren. Der geschlagene Rückkehrer musste am Sonntag hilflos mitansehen, wie sein elf Jahre jüngerer Erzrivale die Königsetappe als souveräner Solist gewann und sich auf den Tour-Thron schwang.

"Das war Horror. Ich habe gelitten. Alberto hat gezeigt, dass er der beste Fahrer des Rennens ist", sagte Armstrong und zeigte sich als fairer Verlierer. Der Co-Kapitän von Astana versprach, Contador als neuen Tour-Boss anzuerkennen: "Ich werde ihn nicht attackieren. Ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden und jetzt sein Helfer."

Bei der ersten Kletterpartie der Tour de France durch die Alpen verlor der Rekordsieger auf der 15. Etappe über sechs Anstiege als Tagesneunter 1:35 Minuten auf seinen überragenden Kontrahenten Contador, der mit einer triumphierenden Schuss-Geste die Ziellinie passierte und das Gelbe Trikot vom italienischen Radprofi Rinaldo Nocentini übernahm. "Ich bin sehr, sehr glücklich und froh, dass ich solch eine Lücke zu meinen Rivalen aufreißen konnte. Die Situation an der Spitze ist jetzt klarer", sagte Contador, nachdem er für eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg gesorgt hatte.

Bei der Siegerehrung ließ Contador seiner Freude freien Lauf und stieß immer wieder die Fäuste in die Luft. Einzig der neben ihm platzierte riesige Bernhardiner schien ihm ein bisschen unheimlich zu sein. Nach seiner schier unglaublichen Kletter-Gala sagte er auf die Frage eines TV-Reporters: "Ich bin kein Motorrad, ich bin ein Mensch."

Als Zweiter zum Abschluss des dritten Tour-Wochenendes, das durch den tragischen Unfalltod einer 61-jährigen Zuschauerin am Samstag überschattet wurde, erreichte der Luxemburger Andy Schleck 43 Sekunden hinter Contador das Ziel auf 1486 Meter Höhe im Schweizer Skiort Verbier. Knapp unter der Schneefall-Grenze wurde der Italiener Vincenzo Nibali mit 1:03 Minuten Rückstand auf den neuen Tour- Matadoren Contador Dritter.

Der Champion von 2007 nahm auf der über 207,5 Kilometer führenden Etappe nicht nur dem 37 Jahre alten Armstrong wertvolle Zeit im Poker um den Gesamtsieg ab, sondern auch allen anderen Favoriten. Cadel Evans (Australien) verlor 1:26 Minuten, Vorjahressieger Carlos Sastre (Spanien) 1:06 Minuten. In der Gesamtwertung führt Contador nun vor Armstrong, der 1:37 Minuten zurückliegt, und dem Briten Bradley Wiggins (+1:46). Neuer Gesamtvierter ist Astana-Joker Andreas Klöden mit einem Rückstand von 2:17 Minuten.

Der Spanier Contador hatte seinen Angriff auf dem 8,8 Kilometer langen und 7,5 Prozent steilen Schlussanstieg in den Wintersportort Verbier platziert. 5500 Meter vor dem Ziel trat der 26-Jährige an und ließ alle Rivalen stehen. Armstrong musste mit starrem Blick und eingefallenen Wangen verfolgen - so hatte man den siebenfachen Toursieger in seinen Glanzzeiten nie gesehen -, wie ihn sein Co- Kapitän demütigte. Einzig der Helferarbeit seines Team-Kollegen Klöden, der 1:29 Minuten verlor, hatte es der Texaner zu verdanken, dass er nicht noch mehr Zeit einbüßte.

Zuvor war eine zehnköpfige Spitzengruppe, in der auch der frühere Spitzenreiter Fabian Cancellara fuhr, im furiosen Finale, das vom Schleck-Team Saxo-Bank eröffnet wurde, zerfallen. Bereits dieser Tempoverschärfung musste der Cottbuser Tony Martin, der Gesamtachter ist (3:07), Tribut zollen und nach fast zwei Wochen im Weißen Trikot dem Luxemburger Andy Schleck den Spitzenplatz in der Wertung des besten Nachwuchsfahrers überlassen. Auch für Milram-Kapitän Linus Gerdemann war es kein guter Tag. Der Münsteraner verlor 4:06 Minuten auf den Tagessieger und war dementsprechend bedient: "Meine Beine waren nicht die Allerbesten."

24 Stunden zuvor war das deutsche Milram-Team mit einer Attacke mal wieder erfolglos geblieben. Als bester Sprinter fuhr Gerald Ciolek lange in einer Fluchtgruppe, konnte aber 10 Kilometer vor dem Ziel in Besancon nicht mit dem späteren Tagessieger Sergej Iwanow aus Russland mitgehen. Milram-Teamchef Gerry van Gerwen hat schon vor der letzten Tour-Woche die Hoffnung auf einen Coup fast aufgegeben: "Das war vielleicht unsere letzte Chance auf einen Tagessieg." Vor dem Start der 15. Etappe in Pontarlier gedachten die Fahrer der gestorbenen Zuschauerin, die am Samstag eine Straße überqueren wollte und dabei von einem Motorrad-Polizisten tödlich verletzt wurde.

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