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DFB-Bundesgerichtshof
26.05.2012

Otto Rehhagel ist "außer sich"

Für Hertha-Trainer Otto Rehhagel waren die Bedingungen im Relegationsspiel irregulär. Foto: Arne Dedert dpa
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Für Hertha-Trainer Otto Rehhagel waren die Bedingungen im Relegationsspiel irregulär. Foto: Arne Dedert dpa

Nach der Entscheidung des DFB-Bundesgerichtshofes ist Hertha-Coach Otto Rehhagel "außer sich", dass seine Aussagen angezweifelt wurden.

Die Entscheidung ist gefallen - zumindest vorerst. Nach dem Düsseldorfer Skandalspiel vermochte nicht mal Hertha-Coach Otto Rehhagel, dem Gericht glaubhaft zu vermitteln, dass der Platzsturm sein Coaching unmöglich gemacht hat.

Stattdessen ließ Rehhagel nach seiner Vernehmung der Kammer über Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt pikiert mitteilen, er sei außer sich, dass seine Aussagen in Zweifel gezogen würden. Seine 44-minütige One-Man-Show samt Anekdoten aus seiner Trainerkarriere verpuffte. Er sagte unter anderem aus, er habe vor dem Ansturm der Fans nur "Halbangst" gehabt: "Ich habe 1943 in einem Keller im Ruhrgebiet gesessen, als uns die Amerikaner bombardiert haben." Rehhagel war einer von elf Zeugen, die vor dem DFB-Bundesgerichtshof aussagten.

Nach der Entscheidung steht vorerst fest, dass das chaotische  Bundesliga-Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC nicht wiederholt wird. Die Rheinländer sind als Aufsteiger in das Fußball-Oberhaus bestätigt.

DFB-Bundesgerichtshof entscheidet zugunsten von Fortuna Düsseldorf

Doch auch nach der Entscheidung des DFB-Bundesgerichts  ist unklar, ob es zu einem Schlussstrich kommt oder weiter verhandelt wird. Hertha BSC kann weitere juristische Mittel ausschöpfen. Bei Fortuna Düsseldorf herrscht hingegen erst einmal Erleichterung. "Ich bin froh und glücklich über diese Entscheidung", sagte Finanzvorstand Paul Jäger nach der quälend langen Verhandlung in der Frankfurter DFB-Zentrale. "Von heute an fühle ich mich wie ein Bundesligist. Jetzt feiere ich im Bistro."

Wie lange die Glücksgefühle anhalten, ist allerdings ungewiss. Noch in der Nacht zum Samstag hielten sich die Verantwortlichen von Hertha BSC weitere juristische Schritte offen. Präsident Werner Gegenbauer kündigte für denselben Tag Beratungen an, ob unter Umständen das Ständige Schiedsgericht als nächst höhere Rechtsinstanz angerufen wird. Damit könnte der Hauptstadtclub den Sturz in die Zweitklassigkeit vielleicht noch abwenden.

Michael Preetz hingegen musste den Tiefschlag vier Tage vor der Mitgliederversammlung erst mal verdauen. "Das war eine große Enttäuschung für den gesamten Verein", meinte der sichtlich geknickte Manager des Hauptstadtclubs. "Wir müssen nun weitersehen."

Entschluss: Berufung von Hertha BSC nicht haltbar

Nach einer mehr als zehnstündigen Marathonsitzung war die Kammer unter Vorsitz von Richter Goetz Eilers zu dem Schluss gekommen: Die Berufung der Berliner gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts ist nicht haltbar. "Es gab kein einheitliches Bild allgemeiner Angst", lautete eine Begründung von Eilers.

Damit schmetterte er das Hauptargument von Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt ab, der anhand der chaotischen Schlussphase im Relegationsrückspiel beweisen wollte, dass Berlin durch die äußeren Umstände gravierend geschwächt wurde.

Weil Fortuna-Anhänger schon vor dem Abpfiff auf den Rasen stürmten, hatte Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel für 21 Minuten unterbrochen. Als die Fans den Rasen wieder verlassen hatten, pfiff der Referee die Partie noch einmal für 93 Sekunden an. Hertha legte nach dem 2:2 am 15. Mai in Düsseldorf Protest gegen die Spielwertung ein.

Und wie geht es nun weiter? Erst die Niederlage vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dann der Tiefschlag vor dem Bundesgericht - wie Anwalt Horst Kletke hält auch Düsseldorfs Vorstand Jäger ein juristisches Aufbäumen der Hertha nicht für ausgeschlossen: "Wir sollten die Mitgliederversammlung abwarten."

Nachspiel für Berliner Profis sicher

Ein Nachspiel für die Berliner Profis Lewan Kobiaschwili, Christian Lell, Thomas Kraft und André Mijatovic sowie Fortunas Andreas Lambertz ist indes sicher. Seit der Skandalpartie ermittelt der DFB-Kontrollausschuss gegen sie. Hertha muss zudem mit einer Geldstrafe rechnen, weil Fans Bengalos gezündet und aufs Spielfeld geworfen haben. Düsseldorf droht sogar ein Geisterspiel oder eine Platzsperre. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen Zuschauer und Spieler beider Teams. dpa/AZ

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