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Champions League
12.04.2018

Das Wunder von Rom

Die Fans des AS Rom feierten den Erfolg auf der Piazza Venezia.
Foto: dpa

Jahrelang prägte Francesco Totti den Fußball der italienischen Hauptstadt. Das aufregende 3:0 gegen Barcelona bringt einen neuen Säulenheiligen hervor

In Rom war am Mittwoch das Wort „Wunder“ in aller Munde. Ausnahmsweise waren nicht Marienerscheinungen der Grund für die Berufung auf überirdische Kräfte. Im Stadio Olimpico hatten am Vorabend 56000 zeitweise sehr ungläubig dreinblickende Zuschauer das erlebt, was man gemeinhin als Fußball-Wunder bezeichnet. Der AS Rom, Tabellenvierter der Serie A, hatte den FC Barcelona mit 3:0 (1:0) besiegt. Unglaublich an der Darbietung war nicht nur die gnadenlose Übermacht der Italiener, sondern auch deren ungünstige Ausgangsposition. Das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League war vergangene Woche in Barcelona mit 1:4 verloren gegangen, der Tabellenerste der spanischen Liga schien de facto eine Runde weiter. Wegen des auswärts erzielten Treffers und dem Kraftakt vom Dienstagabend steht nun der AS Rom erstmals in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Champions League.

1984 erreichte die Roma zwar schon einmal ein europäisches Finale, damals aber noch im Europapokal der Landesmeister. Im Elfmeterschießen unterlagen die Italiener damals dem FC Liverpool.

Daniele De Rossi, der Protagonist schlechthin am Dienstagabend, war da gerade einmal zehn Monate alt. Der Roma-Kapitän, der seit Beginn seiner Karriere im Schatten der Galionsfigur Francesco Totti stand, stimmte sein Team nach dem Sieg gegen die Katalanen ganz auf Realismus ein: „Jetzt müssen wir versuchen, bis ans Ende zu kommen, und nicht denken, wir hätten ein Wunder vollbracht.“ Der Abend sei einer der schönsten, seit er beim AS Rom unter Vertrag stehe. Seit 16 Jahren spielt De Rossi für den Verein, 15 davon wurden vom zu Saisonbeginn zurückgetretenen Ex-Kapitän Totti geprägt. Kann dieser Erfolg im Jahr 1 n.T. (nach Totti) Zufall sein?

Nicht, wenn man sich De Rossis Agieren vom Dienstagabend genauer ansieht. Trainer Eusebio Di Francesco hatte um den 34-jährigen Kapitän ein Netz aus Mittelfeldspielern konstruiert, das das Aufbauspiel von Barcelona erfolgreich behinderte. Vor nur drei Abwehrspielern machten neben De Rossi weitere vier Mittelfeldspieler die Räume eng. Aber vor allem war es das kontinuierlich aggressive Pressing der Italiener, das den Katalanen nach und nach den Mut nahm.

Bereits in der sechsten Minute setzte De Rossi den Ex-Wolfsburger Edin Dzeko mit einem 30-Meter-Pass in Szene, der traf zum 1:0. Barcelona mit seinen Superstars Andres Iniesta und Lionel Messi kam nie ins Spiel. Bald nach Wiederanpfiff hatte De Rossi einen Elfmeter zum 2:0 verwandelt (56.).

Während Spielmacher Totti die Fans jahrelang mit Toren und technischen Kabinettstückchen verzaubert hatte, ließ er es in den vergangenen Jahren aber zusehends an Teamgeist und Einsatzbereitschaft fehlen. Mit Totti hat sich der AS Rom offenbar auch von einer Last befreit. Die fiel wie in einem kollektiven Rausch nach dem entscheidenden 3:0 durch Konstantinos Manolas (83.) ab. Alle Roma-Spieler liefen ekstatisch über den Platz, weil in diesem Moment klar war, dass die Aufholjagd gelungen war.

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