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Fifa
02.07.2018

Die Machtstrategie des Herrn Infantino

Der Weltverbandschef schart eine Armada ehemaliger Weltstars um sich. Was die Auftritte von Maradona & Co. kosten, ist unklar

Die ganz große Show von Diego Maradona fiel zumindest für die TV-Zuschauer diesmal aus. Argentiniens Ikone litt beim Achtelfinal-Aus seiner geliebten Albiceleste um Lionel Messi weitgehend abseits des weltweiten Fokus. Nach seinen bizarren Tribünen-Auftritten bei der WM in Russland mit der doppelten Mittelfinger-Geste als negativem Höhepunkt erschien Maradona auffällig selten im Fernsehbild. Und das, obwohl er als offizielle „Fifa-Legende“ direkt neben Brasiliens Ex-Weltmeister Ronaldo auf der Ehrentribüne saß.

Seit seinem Amtsantritt hat Weltverbandschef Gianni Infantino eine ganze Armada dieser Altstars als Werbeträger gewonnen, um das ramponierte Fifa-Image aufzubessern. Ein pöbelnder, Zigarre rauchender Maradona – der auch noch für eine angebliche Geste, die Asiaten rassistisch nachahmte, kritisiert wurde – passt da eigentlich nur mäßig ins Konzept. Auf die Frage nach dem bisherigen Betragen des 57-Jährigen hatte Fifa-Wettbewerbschef Colin Smith zwar jüngst allgemein klargemacht, dass man von allen früheren Spielern erwarte, „sich respektvoll zu verhalten“. Direkte Kritik wollte die Fifa aber keinesfalls üben: „Diego Maradona ist einer der größten Fußballspieler der Geschichte und Teil unseres Programms.“

Maradona & Co. sind Eckpfeiler der Machtstrategie von Infantino, möglichst viele frühere Stars um sich zu scharen. Der Kroate Zvonimir Boban als stellvertretender Fifa-Generalsekretär und Niederlands 1988er-Europameister Marco van Basten als Leiter für technische Entwicklung haben die herausragendsten offiziellen Funktionen.

Dazu kommen eine ganze Reihe Ex-Stars in Werbemission: Lothar Matthäus trainiert wie auch Ronaldo auf dem Roten Platz von Moskau Jungen und Mädchen aus einem Kinderheim, Spaniens Ex-Weltmeister Iker Casillas und Carles Puyol kicken auf dem Kunstrasen mit. Auch Cafu, Javier Zanetti oder Samuel Eto’o gehören zu einem festen Kanon der „Fifa-Legenden“ in Russland. Diese präsentiert die Fifa stolz vor jeder WM-Partie als Liste unter den eher wenigen Staatsgästen.

Weniger auskunftsfreudig ist der Weltverband, dessen „Transparenz“ Infantino stets rühmt, bei Angaben zu den Kosten für das Legendenprogramm. Auf die Anfrage, wie hoch die Gesamtausgaben sind, antwortet die Fifa lediglich, dass Spesen für Reise und Unterkunft „der Gäste“ übernommen würden.

Sollte es zu Werbung für Fifa-Turniere kommen, gebe es ein „Tagegeld“, bei Auftritten für Partner des Weltverbands werde die Vergütung „von Fall zu Fall in Einklang mit dem Marktwert“ verhandelt. In einer zweiten Stellungnahme erklärte die Fifa am Sonntag, dass es im kommenden Finanzbericht eine Übersicht über die Ausgaben für die Legenden geben soll.

So lange bleibt offen, was die Auftritte von Maradona & Co. in Russland kosten. Die schönen Bilder, die Infantino an der Seite mit den früheren Stars des Fußballs auch nach Verkündung seines Strebens nach einer zweiten Amtszeit bekommt, dürften zumindest für ihn unbezahlbar sein. (dpa)

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