So plant der FCA die neue Saison
Wenn's um Geld geht, dann ist man beim FC Augsburg mit Auskünften sehr zurückhaltend. Finanzvorstand Jakob Geyer hat jetzt in der Augsburger Allgemeinen einen Blick auf die Planungen für die kommende Saison gewährt. Von Robert Götz
Wenn's um Geld geht, dann ist man beim FC Augsburg mit Auskünften sehrzurückhaltend. Finanzvorstand Jakob Geyer hat jetzt in der AugsburgerAllgemeinen einen Blick auf die Planungen für die kommende Saisongewährt.
Anfang der Woche erhielt der FC Augsburg Post von der Deutschen Fußball Liga (DFL). Inhalt: die Lizenzunterlagen für die kommende Saison.
Wie alle anderen 35 Vereine und Kapitalgesellschaften der beiden Bundesligen hat auch der FCA die Lizenz erhalten. Mit geringen Auflagen, wie Finanzvorstand Jakob Geyer betont: "Die sind formeller Natur. Wir müssen einfach regelmäßig unserer Informationspflicht nachkommen. Dazu gehörtein laufendes Finanz-Reporting. Diese Auflagen haben aber alle Vereine."
In der kommenden Saison plant der FCA mit einem Gesamtetat von rund 15 Millionen Euro, wie Geyer bestätigt. Das sind rund zwei Millionen Euro mehr als in der vergangenen Saison. Die besseren Vermarktungsmöglichkeiten der neuen impuls arena spielen dabei eine große Rolle.
Auch der geplante Zuschauerschnitt wurde nach oben angepasst. "Wir planen mit rund 20 000 Besuchern pro Spiel", sagt Geyer. In der laufenden Saison kamen bislang im Schnitt knapp über 14 000 Fans zu den Spielen. Da bei der Partie gegen 1860 München am 1. Mai ein überdurchschnittlicher Zuspruch zu erwarten ist, dürfte die Zahl noch leicht steigen.
"Unsere Gesamtplanung ist, in guter Kaufmannstradition, vorsichtig", erklärt Geyer, der optimistisch in die Zukunft blickt. "Alles was mehr hinzukommt, erweitert natürlich unseren Spielraum."
Eine Position ist in den Planungen für die kommende Saison aber noch offen - die des neuen Trikotsponsor. Bis Anfang Juni sollte der Vertrag vorliegen. Geyer ist zuversichtlich: "Ich gehe davon aus dass uns das gelingt. Ansonsten müssten wir eben nach dem Prinzip der Budget-Deckung eine Liquiditäts-Reserve nachweisen."
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