Flick sorgt für Irritationen
Co-Trainer empfahl, Stahlhelme aufzusetzen
Lwiw Bundestrainer-Assistent Hansi Flick hat sich für eine Äußerung auf der DFB-Pressekonferenz entschuldigt. „Es tut mir leid, wenn Irritationen durch eine unglückliche Bemerkung von mir entstanden sind. Es war ein Versprecher, der keine falschen Eindrücke aufkommen lassen sollte“, betonte der Co-Trainer von Joachim Löw einen Tag vor dem EM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Portugal. Flick hatte auf eine Frage nach den Freistößen des Portugiesen Cristiano Ronaldo geantwortet: „Ronaldo hat Freistoßqualitäten. Da heißt es, Stahlhelm aufsetzen und groß machen.“
Es sei sonst nicht seine Art, mit militärischem Vokabular sportliche Sachverhalte darzustellen, wurde Flick am Freitag auf der offiziellen DFB-Homepage zitiert. „Ich entschuldige mich für meine Ausdrucksweise bei der Pressekonferenz und ärgere mich selbst am meisten darüber, weil ich weiß, wie sensibel wir mit dieser Thematik umgehen.“
Das DFB-Team hat sein EM-Basislager im polnischen Danzig. Ein Angriff von Hitler-Deutschland auf die Halbinsel Westerplatte auf Danzig hatte am 1. September 1939 den Zweiten Weltkrieg begonnen. (dpa)
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