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Ist das Ende jetzt schon nah?

Kommentar Von Tilmann Mehl
15.12.2019

Wie weit es mit dem Klimawandel gekommen ist, zeigt der letzte Spieltag. Jetzt treffen Südamerikaner schon im Winter. Was muss denn noch alles passieren?

Erinnert sei an Zézé. Ein begnadeter Fußballer, wie so viele seiner brasilianischen Landsleute. Zézé war 1964 der erste Brasilianer, der sich zu einem Wechsel in die Bundesliga entschloss. Die aufnehmenden Kölner waren zu jener Zeit ein Spitzenteam, 150 000 Mark Ablöse eine hohe Ablösesumme.

Zézé wurde nicht glücklich in Köln. Als ihn sein Trainer Georg Knöpfle im Winter gegen den 1. FC Nürnberg aufstellte, fehlte Mitspieler Fritz Pott dafür jegliches Verständnis: „Zézé zitterte schon beim Betreten des Platzes am ganzen Körper, ihn da aufzustellen, war schlichtweg wahnsinnig.“ Nach der Saison verließ der Südamerikaner angewidert Deutschland. Ein Arzt diagnostizierte das bis dahin unbekannte Krankheitsbild einer Schnee-Allergie.

Im Verlauf der folgenden Jahre litten etliche Fußballer des südamerikanischen Sub-Kontinents unter den gleichen Symptomen, wenn sich das Thermometer unter die Null-Grad-Marke bewegte und sich von oben auch noch die weiße Ausgeburt der Natur ankündigte. Winter, Schnee, Kälte. Mütter haben eben nicht recht, wenn sie behaupten, es gebe kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung.

In diesem einzigen Falle nur zeigt der Klimawandel seine segensreiche Wirkung. Schnee bedeckt schon lange nicht mehr die Spielfelder der Bundesliga. Durch die Allianz-Arena bliesen am Samstag angenehme Föhnwinde. Philippe Coutinho trug ein langärmliges Oberteil, konnte aber auf Handschuhe verzichten ohne das Risiko massiver Erfrierungen einzugehen. Coutinho traf drei Mal. Der Brasilo-Augsburger Iago stürmte gegen Hoffenheim in der 85. Minute sogar über das komplette Spielfeld, um das 4:2 erzielen. Im Winter!

Auch die Kölner dürften nach Zézé mittlerweile ihren Frieden mit südamerikanischen Verpflichtungen gemacht haben. Den so wichtigen Erfolg gegen Leverkusen ermöglichte zu einem großen Teil der Kolumbianer Jhon Cordoba. Er erzielte den Treffer zum 1:0.

Aufschlussreich für den Stand des Klimawandels wird der Januar. Schlimm um den Planeten steht es, wenn pünktlich zum Trainingsstart den Fliegern aus Rio und Bogotá Profis entsteigen – und nicht zum dritten Mal den Tod ihrer Großmutter betrauern. Wenn ein Winter in Deutschland nicht mehr abschreckt, ist das Ende nah.

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