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Joachim Löws schmerzhafte OP-Schnitte beginnen zu wirken

Kommentar Von Tilmann Mehl
25.03.2019

Lange hat der Bundestrainer mit dem Umbau der DFB-Auswahl gezögert. Die nun erfolgten Änderungen taten weh - scheinen aber die richtigen gewesen zu sein.

Joachim Löw hat sich wieder ein wenig des Vertrauens erarbeitet, das er in den vergangenen zwölf Monaten verloren hatte. Dabei warfen ihm die Kritiker hauptsächlich nicht das frühe Ausscheiden in Russland vor - sondern die Faktoren, die dazu geführt hatten. Löw und dem gesamten Verband misslang die Krisenkommunikation im Fall Özil-Gündogan-Erdogan auf absurde Weise.

Noch schlimmer aber wog, dass Löw in seinem fußballerischen Elfenbeinturm eine ultramoderne Angriffstaktik erdachte - die aber nicht zu dem von ihm berufenen Kader passte.

Löw zeigte sich anschließend demütig, benannte das eigene Verhalten als arrogant. Am Sonntag folgten den Worten erstmals Taten. Neun Monate hat der Bundestrainer benötigt, ein Team zu formen, dass an guten Tagen sehr gute Mannschaften bezwingen kann. Notwendig dafür waren mehr als nur zarte Schönheitskorrekturen.

Hummels, Boateng und Müller werden noch öfter vermisst werden, aber...

Löw setzte das Skalpell zum größten chirurgischen Eingriff seiner Amtszeit an. Das schmerzte - und auch künftig werden sich die Narben immer wieder mal bemerkbar machen. Wenn offensichtlich wird, dass Matthias Ginter und Antonio Rüdiger schlicht nicht über das Talent ihrer Vorgänger Jerome Boateng und Mats Hummels verfügen. Wenn im Angriff das unberechenbare Wurstln eines Thomas Müller benötigt würde.

Und trotzdem waren die OP-Schnitte Löws richtig - wenn auch nicht immer fein gesetzt. Nun nämlich steht er einer Mannschaft vor, die ihm folgt. Die nicht an seinem Konzept zweifelt.

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Defensive ist nicht mehr nur notwendiges Übel

Abgesehen von seinen Personalentscheidungen, hat Löw auch taktisch schlüssige Maßnahmen eingeleitet. Defensive ist nicht mehr nur notwendiges Übel. Dass sich auch aus einer Fünferkette beherzt nach vorne spielen lässt, zeigte die erste Halbzeit gegen die Niederlande. Im Angriff bietet Löw seinen Akteuren nun jenen Freiraum, den er ihnen bei der WM noch nahm.

Deswegen sind die Deutschen noch lange nicht Favorit auf einen Titel in den nächsten Jahren. Dazu sind andere Mannschaften wie beispielsweise die Franzosen und Engländer individuell zu gut besetzt. Immerhin aber darf Löw für sich verbuchen, den Umbruch eingeleitet zu haben. Das war nicht zwingend  zu erwarten gewesen.

Lesen Sie dazu auch: Wie sich die DFB-Elf gegen die Niederlande ihr Glück erarbeitete

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