Leichtathletik: Kerstin Hirscher läuft auf Rang vier
Die Königsbrunner Bereitschaftspolizistin Kerstin Hirscher beendet mit der Deutschen Meisterschaft ihre erfolgreiche Hallensaison.
Ein vierter Platz ist immer der neben dem Siegertreppchen und undankbar. Anders sieht es Kerstin Hirscher. Die für den LAC Quelle Fürth startende Königsbrunner Bereitschaftspolizistin freute sich über Rang vier in 4:27,06 Minuten bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Leipzig im Finale über die 1500 Meter. „Im vergangenen Jahr war ich auf Rang sieben gelaufen. Jetzt bin ich Vierte und damit sehr zufrieden. Dass es nicht zu einer neuen persönlichen Bestleistung gereicht hat, war dem taktisch geprägten Rennen geschuldet“, sagte die Ausbilderin bei der Bereitschaftspolizei in Königsbrunn.
Den Titel holte sich souverän die Favoritin Hanna Klein (Tübingen) in 4:21,43 Minuten vor der Berlinerin Caterina Granz (4:24,21) und der für Rehlingen startenden luxemburgischen Meisterin Vera Hoffmann (4:25,96). „Ich habe alles gegeben, aber zu Rang drei fehlten 1,10 Sekunden. Am Ende war der Einlauf von den Saisonbestleistungen her gesehen logisch“, erklärte Kerstin Hirscher. Im Halbfinale war sie hinter Meisterin Klein zweitschnellste in 4:2714 Minuten und souverän in den Endlauf eingezogen. So war auch Trainer Georg Kusterer zufrieden.
Kerstin Hirscher hat ihre erfolgreiche Hallensaison beendet. Dabei hätte sie am kommenden Wochenende in Erfurt noch die Chance, deutsche Seniorenmeisterin zu werden. Darauf aber verzichtet die Nummer eins der Bestenliste in der W30 über 1500 Meter.
Die Winterbilanz der Polizistin kann sich aber sehen lassen. Deutsche Polizei-Meisterin im Crosslauf über 7500 Meter, bayerische Hallenmeisterin über die 800 und 1599 Meter, süddeutsche Hallen-Vizemeisterin über 1500 Meter und Vierte der DM. „Jetzt werde ich mich auf die Freiluftsaison vorbereiten. Auch da gibt es Ziele,“ so Kerstin Hirscher. (ref)
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