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Basketball
11.12.2019

NBA-Star Moritz Wagner: "Nowitzki ist für mich eine Inspiration"

Basketball-Nationalspieler Moritz Wagner spielt für die Washington Wizards in der NBA.
Foto: Darren Abate, FR115 AP, dpa

Exklusiv Der 22-jährige Berliner spielt seit Sommer für die Washington Wizards. Warum der Wechsel von LA für ihn gut war und was das Nowitzki-Erbe für ihn bedeutet.

Herr Wagner, nachdem wir uns gerade in der American Airlines Arena in Miami befinden: Wissen Sie, welches besondere Ereignis hier am 12. Juni 2011 stattfand?

Moritz Wagner: (überlegt) Wenn Sie mich so fragen, muss es sich – auch vom Datum her – fast um eine Meisterschaft gehandelt haben. Ich gehe mal davon aus, dass an diesem Tag Dirk Nowitzki mit seinen Dallas Mavericks hier den Titel geholt hat. Stimmt das?

Absolut richtig. Sie selbst waren zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Können Sie sich noch erinnern, wie Sie diesen Moment miterlebt beziehungsweise davon erfahren haben?

Wagner: Ich war damals mit meinem Papa an einem See und konnte daher dieses sechste Finalspiel leider nicht live anschauen. Aber ich war mega aufgeregt und konnte die ganze Nacht kaum schlafen. In der Früh war es dann das Allererste, was ich sofort abgecheckt habe. Als ich gelesen habe, dass es Dirk und die Mavs tatsächlich geschafft haben, war die Freude bei mir natürlich riesengroß.

Inwieweit hat Nowitzki mit seinen außergewöhnlichen Leistungen auf dem Basketball-Feld sowie seiner Bodenständigkeit abseits des Courts Einfluss auf Ihre eigene Karriere genommen?

Wagner: Schon einen sehr großen. Gerade für uns deutsche Spieler war Dirk eigentlich immer ein Vorbild, was man mit Fleiß, Ehrgeiz und der richtigen Einstellung schaffen kann. Aber auch die Art und Weise, wie er mit seinen Mitmenschen umgegangen und trotz des ganzen Hypes um seine Person ein ganz normaler Mensch geblieben ist, nötigt einem wirklich den größten Respekt ab. Das alles ist schon sehr beeindruckend.

Dirk Nowitzki (l-r), Dennis Schröder und Moritz Wagner stehen bei der Veranstaltung eines Sportausrüsters beisammen.
Foto:  Jörg Carstensen, dpa

Sie und Dirk sind beide fast gleich groß, verfügen über einen exzellenten Wurf und können sich auf dem Basketballfeld hervorragend bewegen. In Washington behaupten mit einem "Augenzwinkern" zahlreiche Journalisten bereits, dass man mit Ihnen den "jungen Dirk Nowitzki" nun bei den Wizards sehen würde. Können Sie über derartige Vergleiche nur lächeln oder fühlen Sie sich geehrt?

Wagner: Also wenn ich Nowitzki wäre, dann wäre ich über einen solchen Vergleich beleidigt (lacht). So sehe ich das. Ich bin aber grundsätzlich kein Freund von Vergleichen. Nur weil wir beide aus Deutschland kommen, heißt das ja noch lange nicht, dass wir ähnlich sein müssen. Aber wie gesagt, Dirk war und ist für mich immer noch eine große Inspiration und ein echtes Vorbild.

In diesem Sommer wurden Sie von den Los Angeles Lakers zu den Washington Wizards getradet. Kann man sagen, dass dieser Wechsel aus Ihrer Sicht in Sachen Team-Ambitionen (für die Lakers zählt in dieser Saison nur die Meisterschaft) ein kleiner sportlicher Rückschritt, für Sie persönlich und Ihre Entwicklung jedoch ein Glücksfall ist?

Wagner: Das ist eine gute Frage. Was die Mannschaft betrifft: Klar, hier in Washington spielen wir auch dafür, unsere Partien zu gewinnen. Und in der vergangenen Saison waren wir ja mit den Lakers auch nicht so erfolgreich wie erhofft. Von dem her würde ich das Ganze jetzt auch nicht als Team-Rückschritt bezeichnen. Individuell betrachtet passen aber sicherlich die Entwicklungskurve der Organisation und meine eigene hier in Washington besser zusammen. Es ist schon geil, wenn man reichlich Spielzeit bekommt und sich dabei auch Fehler erlauben darf, ohne sofort auf die Bank gesetzt zu werden.

Seit dieser Saison spielt der 20-jährige deutsche Nationalspieler Isaac Bonga in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA für die Washington Wizards.
Video: Dirk Sing

Wenn Sie dennoch einmal auf die vergangene Spielzeit zurückblicken: Was haben Sie in Ihrer Rookie-Saison bei den Los Angeles Lakers am meisten gelernt und mitgenommen?

Wagner: Im ersten Jahr prasselt natürlich extrem viel Neues auf einen ein. Von dem her versucht man einfach, so viel wie möglich mitzunehmen – sei es die vielen Begegnungen, die auf dem Spielplan stehen, das ganze Medienaufkommen oder auch die wesentlich intensivere Spielweise auf dem Court. Von dem her habe ich in dieser ersten Saison sicherlich sehr viele Erfahrungen gesammelt, von denen ich jetzt profitiere.

Ihr berühmtester Teamkollege bei den Lakers war zweifelsohne LeBron James. Es heißt, dass er nicht nur bei sich selbst, sondern auch an seine Mitspielern einen extrem hohen Anspruch hat. Können Sie das bestätigen?

Wagner: Ja, definitiv! Wenn man einen Ausnahme-Spieler wie LeBron in seiner Mannschaft hat, dann erwartet jeder, dass man gewinnt. Aber dafür müssen eben auch die Akteure um ihn herum stets sehr gute Leistungen abliefern. Dass ist zwar manchmal nicht ganz einfach, doch damit muss man klarkommen. Ich persönlich habe von LeBron sehr viel gelernt – sei es, was das Spielen oder auch seine Arbeitseinstellung betrifft. Ich bin daher wirklich sehr dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung machen durfte.

Von der sportlichen Umstellung, die Ihr Wechsel mit sich gebracht hat, haben wir bereits gesprochen. Wie sieht es diesbezüglich im Alltagsleben aus? Lebt es sich in Washington komplett anders als in Los Angeles?

Wagner: Es ist definitiv anders. Washington erinnert mich etwas an meine Heimstadt Berlin. Es ist europäisch gebaut und sehr international. In meinen Augen ist es wirklich eine coole Stadt, die nicht zu groß, aber in der immer etwas los ist. Ich habe Washington in der kurzen Zeit, in der ich nun hier bin, bereits schätzen und lieben gelernt. Hinzu kommt, dass man sich perfekt auf den Basketball konzentrieren kann.

Zeigt sich für die Saison gerüstet: Moritz Wagner (l) in Aktion gegen Knicks-Spieler Julius Randle.
Foto: Nick Wass/AP/dpa

Dass das hervorragend funktioniert, haben Sie ja im bisherigen Saisonverlauf schon mehrfach bewiesen – unter anderem am 15. November gegen Minnesota, als Ihnen mit 30 Punkten und 15 Rebounds ein Karriere-Bestwert gelang. Haben Sie den Eindruck, dass Sie seit dieser überragenden Leistung sowohl bei den Wizards als auch im Umfeld nochmals anders wahrgenommen werden?

Wagner: Eigentlich nicht. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass hier jeder an mich glaubt – und zwar noch mehr, als ich an mich selbst. Das ist natürlich gerade für mich als jungen Akteur eine sehr schöne Situation, weil einem Fehler verziehen werden und man sich quasi selbst etwas ausprobieren kann.

Bekommen Sie eigentlich "hautnah" etwas von der großen Weltpolitik mit, da Sie ja quasi direkt am "Puls" leben?

Wagner: Ja, definitiv! Natürlich sollte man sich in erster Linie auf seinen eigenen Job konzentrieren, um diesen so gut wie möglich zu machen. Aber wenn man in einer Hauptstadt wie Washington lebt, dann bleibt es gar nicht aus, dass man damit regelmäßig in Kontakt kommt. Und irgendwie ist es schon auch eine coole Sache, wenn man sozusagen "mittendrin" ist.

Haben Sie denn auch schon Pläne, wie im "Hause Wagner" in diesem Jahr Weihnachten gefeiert wird?

Wagner: Das ist alles schon fest geplant, ja. Ich werde nach Michigan fliegen, wo mein jüngerer Bruder Franz am College spielt. Zusammen mit unseren Eltern werden wir dort den Heiligen Abend verbringen. Lange Zeit zum Feiern haben wir allerdings nicht, da wir am 26. Dezember mit den Wizards schon wieder in Denver ran müssen.

Zur Person:

Victor Moritz Wagner war in der Bundesliga für Alba Berlin (bis 2015) aktiv. In der National Basketball Association (NBA) spielte der gebürtige Berliner für die Los Angeles Lakers (2018/19) und seit 2019 für die Washington Wizards. Der 22-Jährige misst 2,11 Meter.

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