Robert Dietrich vor Aufnahme in die Eishockey-Hall-of-Fame
Der bei einem Flugzeugabsturz in Russland tödlich verunglückte Kaufbeurer Nationalspieler Robert Dietrich soll in die deutsche Hall of Fame des Eishockey aufgenommen werden.
Die Aufnahme Dietrichs in die Hall of Fame des Eishockey scheint beschlossene Sache. "Diesen Vorschlag gibt es von sehr vielen Seiten", sagte am Mittwoch der Ehrenpräsident des deutschen Eishockeymuseums in Augsburg, Horst Eckert. In der Hall of Fame, werden bislang rund 210 ehemalige Spieler, Trainer, Offizielle und Journalisten geehrt.
Dietrich war vor zwei Wochen im Alter von 25 Jahren bei einem Flugzeugabsturz mit seinem russischen Team Lokomotive Jaroslawl ums Leben gekommen.
Zeitpunkt der Beerdigung weiter unklar
Obwohl Dietrich die formalen Voraussetzungen von mindestens 125 Länderspielen oder mindestens drei Olympia-Teilnahmen nicht erfüllt, dürfte einer Aufnahme nichts im Weg stehen.
"Wir werden dem sehr wohlwollend begegnen", kündigte das deutsche Eishockey-Idol Alois Schloder als Mitglied des Nominierungsausschusses an.
Unterdessen ist immer noch unklar, wann Dietrich beerdigt werden soll. Nach Auskunft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) verzögert sich die Überführung des Leichnams aus Russland wegen zahlreicher Formalitäten. Klar sei aber, dass Dietrich in Kaufbeuren beigesetzt wird. Dort lebt die Familie des 38-fachen Nationalspielers. dpa/AZ
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