Plus Das namhafteste Reitturnier in Deutschland, den CHIO in Aachen, nehmen die Reitsportler zum Anlass, um noch einmal auf die Missstände im Modernen Fünfkampf hinzuweisen. Sie fordern mit Nachdruck und guten Gründen, dass das Springreiten aus den fünf Disziplinen gestrichen wird.
Bei unangenehmen Themen wird ja gern mal das Vogel-Strauß-Prinzip gewählt: lange Zeit den Kopf in den Sand stecken und irgendwann wird das Ungemach dann schon vorbeigezogen sein. Hätte man im Reitsport mit dem brisanten Thema „Moderner Fünfkampf“ auch machen können. Schließlich sind die Olympischen Spiele in der Regel nur alle vier Jahre. Wenn auch diesmal wegen der Pandemie-Verschiebungen schon in drei – nämlich 2024 in Frankreich.
Überforderte und in Tränen aufgelöste Olympia-Fünfkämpferin Annika Schleu
Vielleicht wäre aber bis dahin der gerade heftig in der Kritik stehende Fünfkampf aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwunden. Vielleicht wären die Bilder der überforderten Athletin Annika Schleu, die tränenüberströmt das ihr zugeloste Pferd mit der Gerte traktiert, weil es verstört die Zusammenarbeit verweigert, verblasst. Vielleicht wäre der Zuruf „Hau mal richtig drauf“ ihrer Trainerin und ihr Fausthieb auf das Hinterteil des Pferdes schon vergessen.
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