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Radsport
19.05.2009

Warum Armstrong eine Gewerkschaft fordert

Armstrong nach Gila-Auftakt: «Besser als gedacht»
Foto: DPA

Der Boss als Klassenkämpfer? Rad-Star Lance Armstrong ruft nach einer Gewerkschaft. Den Chef des Giro d'Italia macht das wütend. Von Marcus Bürzle

Von Marcus Bürzle
Cuneo - Lance Armstrong ist ein echter Boss. Der Texaner sagt Freund und Feind, wo es langgeht. Er hat den Krebs besiegt, er hat die Tour de France beherrscht und selbst als Ex-Rentner gibt er den Ton auf den Landstraßen an. Wenn solche ein Herrscher eine Gewerkschaft fordert, klingt das überraschend. Die Idee scheint noch dazu gefährlich zu sein, denn der Chef des Giro d'Italia ist völlig aus dem Häuschen. Ein Kapitalist?

Der amerikanische Radstar ist sauer. Er und seine Kollegen ärgern sich über die Strecke des Giro. Sie entsetzt über den Horror-Sturz von Pedro Horillo. Er war auf einer Bergabfahrt rund 80 Meter in die Tiefe gestürzt und liegt schwer verletzt im Krankenhaus; die Lebensgefahr ist gebannt. Einen Tag später, am Sonntag, demonstrierten die Fahrer in Mailand mit einem Bummelstreik gegen die ihrer Ansicht nach zu gefährlich Strecke. "Die Bedingungen waren nicht sicher. Parkende Autos standen im Weg, Bahnschienen behinderten unsere Fahrt genauso wie der Straßenverkehr", sagte Armstrong. Damit die Zukunft besser wird, fordert der 37-Jährige jetzt eine Gewerkschaft: "Wir müssen eine solche Organisation haben, die unsere Interessen vertritt. Ohne eine Gewerkschaft werden wir nie mit einer Stimme sprechen und wahrgenommen werden."

Die Giro-Bosse haben ihn gehört und sind zutiefst verschnupft. Sie haben Armstrong für einiges Kleingeld nach Italien gelockt. Und jetzt mäkelt der Ex-Radrentner an ihrem Rennen herum. Rundfahrt-Chef Angelo Zomegan ledert zurück: "Dieser Kurs macht explosives Fahren nötig und manche ältere Fahrer bekommen ihren Hintern vielleicht nicht mehr so schnell hoch", sagte er. Auf Nachfrage, ob er damit den fast 38 Jahre alten Armstrong meine, sagte der Giro-Chef: "Ich nenne niemals Namen von Leuten, die mich enttäuscht haben, genauso wie ich die Frauen nicht nenne, bei denen ich abgeblitzt bin."

Wer Armstrong kennt, ahnt, dass er nicht locker lassen wird. Ihm sind jetzt schon zahlreiche gefährliche Giro-Momente eingefallen. Gut möglich, dass er schon die roten Gewerkschafts-Fahnen nähen lässt...

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