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Randbemerkung
17.10.2008

Tennisarm und Ballack-Wade

Fußball beginnt mit blauen Flecken. Später reißen Menisken und Muskelfasern. Es sind Krankmeldungen, wie sie junges, wildes Leben hervorbringt. Deutlich seltener taucht dagegen der Fußpilz in den medizinischen Bulletins der Bundesliga auf. Von Anton Schwankhart

Ganz vorne in der Statistik aber steht noch immer die Zerrung. Ein Griff an den Oberschenkel, Entsetzen in der Reporterstimme. Hände wirbeln durch die Luft. Das Zeichen zum Auswechseln.

Irgendwann wurde aus der gemeinen Zerrung die Adduktorenzerrung. Wie aus dem Nichts war sie Anfang der Achtzigerjahre in den Muskeln der Spieler aufgetaucht.

In gleichem Maße, wie sie zunahm, kamen die gemeine Zerrung und die Achillessehnenreizung aus der Mode. Jedenfalls war nicht mehr viel von ihnen zu hören.

Dafür brachte der Fußball nun neue Verletzungen hervor. Berühmt wurde das Syndesmoseband. Ein Bändchen, das vorher unauffällig und bescheiden seinen Dienst zwischen Schien- und Wadenbein verrichtete, schlich sich auf Platz eins der Verletzungstabelle.

Dagegen rangierte die Wade mit all ihren Anfälligkeiten lange unbeachtet im Mittelfeld - bis Michael Ballack kam. Die Wade ist seine Achillesferse. Der deutsche Kapitän hat offenbar all¿ seine Gebrechen im "Musculus gastrocnemus" sowie dem mit ihm korrespondierenden "Musculus soleus" konzentriert. Die Ballack-Wade ist das Pendant zum Tennisarm. Was Eberhard Gienger mit dem Gienger-Salto geschafft hat, ist Ballack mit seiner Wadenschwäche gelungen - ein Phänomen an den eigenen Namen zu koppeln.

Mit der Ballack-Wade zittert die Nation, weshalb viele auch von der Wade der Nation sprechen. Dann heißt es, der Muskel habe zugemacht, und Millionen hoffen, er möge wieder aufmachen. Die DFB-Spitze verkündet in diesen Fällen, die medizinische Abteilung arbeite rund um die Uhr an Ballacks Genesung. Wer die Grausamkeiten von Physiotherapeuten kennt, mag sich das nicht vorstellen.

Von 138 möglichen Länderspielen hat der Kapitän 45 verpasst, die meisten wegen Verletzungen. Ihn deshalb als Weichei abzustempeln, wäre allerdings ungerecht. Laut Statistik wird außer Sebastian Schweinsteiger kein deutscher Nationalspieler häufiger gefoult als Michael Ballack.

Im aktuellen Fall war es der Russe Schirkow , der rüde auf Ballacks Wade traf. Derart getreten, hat sie sich erst wenige Stunden vor dem Spiel gestern gegen Wales erweichen lassen und wieder aufgemacht. War das ein Zittern! Schirkow wünschen wir dafür alle Physiotherapeuten des DFB auf den Hals.

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