Schützengau Allgäu erlöst viel Geld für guten Zweck

Georg Heberle, 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Altusried (er vertrat Heribert Kammel, der sich für den Kreisentscheid qualifiziert hatte, aber mit einem 121,9-Teiler auf der "Strecke" blieb), freute sich, dass diese große Veranstaltung im Gebiet der Gemeinde statt gefunden hat. Er würdigte Prinz und seine Helfer für deren Leistung. Der stellvertretende Landrat Herbert Seger (Durach) bedankte sich bei allen Schützen, die am Erlös für die gute Sache beteiligt waren: "Eine tolle Sache. Hier haben wirklich alle ins Schwarze getroffen".

Auch Delius würdigte das große Engagement der Schützen: "Wir haben nicht erwartet, dass so viel zusammen kommen würde." Schwabenweit seien bislang 450 000 Euro auf das Konto der Kartei der Not geflossen. Stark besuchte Siegerehrung Diese Zahl rief ein Raunen bei den Besuchern der Preisverteilung im prall gefüllten Schützenheim in Walzlings hervor. Eine so hohe Summe war anscheinend nicht vermutet worden.

Delius würdigte vor allem die Sponsoren der "Schützenhilfe für die Kartei der Not", ohne die diese Veranstaltungsreihe keinen Anreiz gehabt hätte. Er erwähnte vor allem die Firma Ford und die V-Markt-Kette. Delius: "Helfen Menschen in Not" Delius ging als Repräsentant der Stiftung Kartei der Not auf die Arbeit des Sozialwerkes ein: "Wir sorgen dafür, dass das Geld auch wieder ausgegeben wird, und zwar an Menschen, die in unserer Region unverschuldet in Not geraten sind".

Prinz, der von allen Seiten Lob erhielt, gab dieses an die Schützen weiter: "Ich war es nicht. Ihr seid es gewesen, die ihr für den Erfolg dieser Aktion gesorgt habt". Beim Kreisentscheid in Walzlings kamen noch einmal 1320 Euro für die Kartei der Not zusammen, die den Betrag von rund 13 500 Euro komplettierten. Die genaue Summe, so Delius, stehe derzeit noch nicht fest, da noch nicht alle Einzahlungen verbucht seien.

In Walzlings qualifizierten sich auf jeden Fall die zehn besten Schützen und der beste Jugendliche für das Finale am 10. Juni in Mauerstetten. "Es können aber noch
mehr werden", so Gauschützenmeister Prinz. "Wir müssen nun noch die anderen 23 Kreisentscheide abwarten."