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  3. Unfall bei Formel 1 in Ungarn: Fast bewusstlos raste Massa in den Reifenstapel

Unfall bei Formel 1 in Ungarn
25.07.2009

Fast bewusstlos raste Massa in den Reifenstapel

Felipe Massa wird von Helfern weggetragen.

Nach dem schweren Unfall Felipe Massas musste der Ferrari-Pilot operiert werden.

Budapest (AZ) - Ferrari-Pilot Felipe Massa hat bei seinem schwerenUnfall in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn einen Schnittan der Stirn, einen Knochenbruch am Schädel und eine Gehirnverletzungerlitten.

Wie das italienische Formel-1-Team am Hungaroringmitteilte, muss der Brasilianer operiert werden. Nach Informationen derDeutschen Presse-Agentur ist der Eingriff bereits am späten Nachmittagerfolgt. Massa muss unter Beobachtung auf der Intensivstation imAEK-Hospital in Budapest bleiben. "Felipe war bei der Ankunft beiBewusstsein und sein allgemeiner Zustand war stabil", hieß es in derPressemitteilung weiter.

Überschattet vom spektakulärenMassa-Crash hat sich das Red-Bull- Duo Sebastian Vettel und Mark Webberim 25 Minuten lang unterbrochenen Qualifying eine glänzendeAusgangsposition im Titelrennen gegen WM-Spitzenreiter Jenson Buttonverschafft. Massa wurde im zweiten Durchgang von einer Radfeder, die anRubens Barrichellos Brawn-Mercedes abgebrochen war, am Kopf getroffenund schoss danach mit seinem Ferrari beinahe ungebremst in einenReifenstapel. Er war beim Einschlag nach Angaben von Ferrari-TeamchefStefano Domenicali 190 Stundenkilometer schnell.

"Sein Zustandist stabil", teilte eine Formel-1-Sprecherin wenige Minuten nach demspektakulären Crash mit. Formel-1-Arzt Gary Hatstein berichtete nachder ersten Untersuchung im Streckenhospital: "Felipe war ein bisschendurcheinander, aber er konnte seine Arme und Beine bewegen."

Ferrari-TeamchefStefano Domenicali besuchte Massa im Krankenhaus. Er bestätigte, dassder 28 Jahre alte Brasilianer beim Rennen nicht starten werde. EinenErsatzfahrer darf die Scuderia nicht nominieren, da dieser lautReglement schon an der Qualifikation hätte teilnehmen müssen.

Angesichtsder Dramatik gingen Fernando Alonsos erste Pole Position in dieserSaison und das Chaos bei der Zeitnahme völlig unter. Wegen einestechnischen Defektes herrschte minutenlang komplette Ratlosigkeit, werwelchen Platz belegt hatte. "Das Allerwichtigste ist, dass es Felipegut geht", sagte der Zweitplatzierte Vettel erleichtert, dass derUnfall nach derzeitigem Stand keine schlimmen Folgen für Massa hatte."Es ist erfreulich, dass es Felipe den Umständen entsprechend gutgeht", sagte Renault-Pilot Alonso.

Auch Rekord-Weltmeister undFerrari-Berater Michael Schumacher machte sich Sorgen über dengesundheitlichen Zustand seines ehemaligen Teamkollegen. Er sei genausoerschrocken gewesen wie alle anderen und habe sich sofort erkundigt,wie es Felipe gehe, erklärte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm.

ErsteEntwarnung hatte Barrichello gegeben. "Felipe redet, ist aber sehraufgewühlt", sagte der brasilianische BrawnGP-Pilot, der seinenLandsmann ins Streckenhospital begleitet hatte. Eine von seinem Autoabgebrochene Radfeder an der Hinterradaufhängung war Auslöser desUnfalls. Das Teil drückte Massas Helm auf fünf Zentimeter Länge ein undschlug das Visier weg. Ferrari-Sprecher Colajanni erklärte in einerersten Stellungnahme: "Daraufhin hat er die Kontrolle übers Autoverloren." Offensichtlich stark benommen oder gar bewusstlos, drückteder Pilot sowohl das Brems- wie das Gaspedal.

Der schrecklicheCrash weckte Erinnerungen an den tödlichen Unfall von Henry Surtees inEngland bei einem Formel-2-Rennen. Der Sohn des ehemaligen Motorrad-und Formel-1-Weltmeisters John Surtees war von einem herumfliegendenRad des Autos eines Konkurrenten am Kopf getroffen worden.

"Manmuss sich Gedanken machen", betonte nach dem schlimmen Massa-CrashRed-Bull-Teamchef Christian Horner. Williams-Pilot Nico Rosberg(Wiesbaden), der sich im Qualifying am Ende Platz fünf sicherte,meinte: "Das ist schockierend." Man müsse sich auch angesichts destödlichen Unfalls von Surtees "echt was überlegen". Das bereite einemgroße Sorgen, sagte WM-Spitzenreiter Jenson Button, der sich mitStartplatz acht zufriedengeben musste. "Unsere Gedanken sind bei FelipeMassa und wir hoffen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht",erklärte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. BMW- MotorsportchefMario Theissen sagte, alle hofften, dass Massa sich "nicht ernsthaftverletzt" habe.

Der Rettungswagen fuhr nach dem heftigen Unfallsofort an die Unglücksstelle. Mit Planen wurden das Auto und der Pilotvor neugierigen Blicken geschützt. Offenbar verlor Massa schon vor demUnfall das Bewusstsein. Auf der Trage bewegte er sich aber. Zuvor hatteder Brasilianer keinerlei Reaktionen gezeigt, nachdem er von der Federam Helm getroffen worden war. Massa nahm vor dem Einschlag nicht dieHände vom Steuer, um sich weiter zu schützen.

Zum Sportlichensagte Vettel: "Ich bin zuversichtlich fürs Rennen. Es hat nicht vielzur Pole gefehlt." Die größte Gefahr drohe von den hinter ihm undWebber lauernden Autos mit dem Energierückgewinnungs- System KERS.Weltmeister Lewis Hamilton kam im McLaren-Mercedes auf den viertenRang; sein Teamkollege und Vorjahressieger Heikki Kovalainen wurdehinter Rosberg Sechster. Enttäuschung herrschte bei den restlichen dreiDeutschen: Timo Glock (Wersau) haderte mit seinem 14. Platz im Toyota.Nick Heidfeld (Mönchengladbach) wurde im BMW- Sauber nur 16.Force-India-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing) ließ als 18. immerhinRobert Kubica im zweiten BMW-Sauber hinter sich. Vor dem zehntenSaisonlauf führt Button die WM-Wertung mit 68 Punkten souverän an.Vettel (47) hat als Gesamtzweiter bereits 21 Zähler Rückstand.

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