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Analyse
17.10.2018

Da hängen die Köpfe dann doch

David Krämer (Mitte) hat am Dienstag gegen Monaco sein bisher bestes Spiel auf internationalem Parkett abgeliefert. Nach der Ulmer Niederlage war der Jungprofi trotzdem frustriert.
Foto: Imago/Eibner

Der schlechte Start war zu befürchten, doch es hätte besser laufen können. Aber vor allem auf einer Position haben die Ulmer fast schon traditionell ein Problem

Noch vor dem Spiel im Basketball-Eurocup gegen AS Monaco war sich Thorsten Leibenath ziemlich sicher gewesen, dass noch genug Benzin im Tank ist nach den zwei Marathon-Matches mit jeweils zwei Verlängerungen gegen Galatasaray Istanbul und Oldenburg. Nachdem seine Mannschaft am Dienstag klar mit 65:75 verloren und dabei eine über weite Strecken dürftige Leistung abgeliefert hatte, revidierte der Trainer von Ratiopharm Ulm diese Einschätzung ein Stück weit: „Es war offensichtlich, dass sie mehr Energie hatten als wir. Ich habe zu spät erkannt, welche Spieler uns durch ihre Leistung beflügeln können.“ Dazu war in allererster Linie David Krämer in der Lage, der mit 14 Punkten und drei Rebounds sein bestes Spiel auf internationaler Ebene überhaupt machte. Die Strapazen der vergangenen Tage ließ der 21-jährige Jungprofi übrigens als Begründung für die schwache und irgendwie blutleere Ulmer Darbietung ebenso wie sein Teamkollege Ryan Thompson nicht gelten.

Es liegt also vermutlich nicht nur an der hohen Belastung, dass die Ulmer fünf der ersten sechs Pflichtspiele in dieser Saison verloren haben und im Pokalwettbewerb bereits ausgeschieden sind. Diese Bilanz war zwar angesichts des happigen Auftaktprogramms zu befürchten, wenn nicht gar zu erwarten. Die gerade nach der verkorksten Vorsaison dringend nötige Euphorie im Umfeld und bei der Anhängerschaft kommt aber eben bisher auch noch nicht so wirklich auf, auch wenn sich die Ulmer zumindest gegen Bayern München, Oldenburg und natürlich Galatasaray gut verkauft haben. Es hätte aber mehr dabei raus kommen können, wenn die Mannschaft schon besser funktionieren würde.

Die Diskussionen um einen vermeintlich oder tatsächlich fehlenden klassischen Center sind ein Dauerbrenner, tatsächlich hakt es bisher eher auf der Position des Spielmachers – ein fast schon klassisches Ulmer Problemfeld. Vor knapp drei Jahren wurde der Vertrag mit DeAndre Kane aufgelöst, in der vergangenen Saison gingen Toure Murry und Trey Lewis vorzeitig und in dieser ist Patrick Miller bisher den Nachweis seiner Tauglichkeit für gehobene Bundesliga-Ansprüche weitgehend schuldig geblieben. Der Mann aus Chicago kann nicht besonders gut von draußen werfen, was ein einziger Dreier in den drei Spielen auf nationaler Ebene gegen die Bayern, Frankfurt und Oldenburg unterstreicht. Also probiert er es nach der Kopf-durch-die-Wand-Methode und zieht zum Korb. Die Erfolgsquoten sind dabei meistens überschaubar: Zwei Treffer beispielsweise bei neun Versuchen aus dem Feld gegen die Bayern, gar keiner bei ebenfalls neun Würfen gegen Belgrad. Die Kollegen profitieren davon in keiner Weise. Einen einzigen Assist hat Miller in einer halben Stunde Einsatzzeit gegen Oldenburg zugestellt und gar keinen am Dienstag gegen Monaco. Dabei ist der finale und manchmal geniale Pass eigentlich im Basketball die Kernkompetenz eines Spielmachers.

Nach bisher zwei Bundesligaspielen stehen für die Ulmer nur 14,5 Assists im Schnitt zu Buche. Noch schlechter sind nur der Mitteldeutsche BC und Braunschweig. Mit 32 führt in dieser Kategorie wie bei einer Reihe von anderen statistischen Werten Alba Berlin. Der Vizemeister hat zudem in seinen ersten Spielen gegen Jena und Crailsheim jeweils mehr als 110 Punkte erzielt und am kommenden Samstag (18 Uhr) ist Berlin in der Ratiopharm-Arena zu Gast. Mit der Kopf-durch-die-Wand-Methode werden die Ulmer dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz alt aussehen.

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