
"Mit der Zeit haben wir gemerkt, was wir da geschafft haben"

Plus Nur kurz schmerzte die Final-Niederlage gegen Kanada. Dann machte sich in der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft Stolz über die Silbermedaille breit.

Irgendjemand beim Deutschen Eishockeybund hatte es für eine gute Idee gehalten, zum Empfang seiner WM-Silber-Helden eine bayerische Blaskapelle ins Terminal 2 des Münchner Flughafens zu beordern. Also standen die in Tracht gewandeten Musiker dort am frühen Montagmorgen und warteten auf die Ankunft der deutschen Nationalmannschaft. Ein paar japanische Touristen nutzten die Gunst der Stunde und machten eifrig Bilder. Bayerische Folklore fürs Fotoalbum. Ein paar Meter weiter, direkt am Ausgang des Gates, hatten Mitarbeiterinnen einen roten Teppich ausgerollt. Das DEB-Maskottchen Urmel lungerte auch im Empfangsbereich herum, ebenso wie rund 100 Eishockeyfans, teils trotz früher (möglicherweise auch später) Stunde mit Bier in der Hand.
Rund 1700 Kilometer weiter nordöstlich, im finnischen Tampere, hatte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Vorabend Historisches geschafft und WM-Silber geholt. 2:5 war die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis am Sonntagabend im Finale den Kanadiern unterlegen. Trotzdem war die Begeisterung am Münchner Flughafen groß. Immerhin 70 Jahre hatte bis zu diesem Sonntag der Gewinn einer WM-Medaille zurückgelegen. Für Kanada dagegen, das Mutterland des Eishockeys, bedeutete der Sieg gegen Deutschland den Gewinn des inzwischen 28. Weltmeistertitels.
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