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12.02.2015

Dieser Mann formt den AEV-Nachwuchs

Ein Österreicher in Augsburg: Roman Klicznik steht bei der DNL-Mannschaft an der Bande und schließt demnächst sein Eishockeystudium in Finnland ab.
Foto: Annette Zoepf

Roman Klicznik ist Politikwissenschaftler, Eishockeystudent in Finnland und AEV-Nachwuchstrainer.

Noch sechs Spiele muss der AEV (Rang zwei) in der Platzierungsrunde der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) bestreiten, dann soll der Klassenerhalt feststehen. "Ich mache mir keine Sorgen, dass das nicht gelingen könnte. Ich vertraue meiner Mannschaft", sagt Roman Klicznik vor der Partie am Samstag (18 Uhr) gegen den SC Riessersee (Platz drei). Der 31-jährige Österreicher ist einer der beiden hauptamtlichen Eishockey-Trainer des Vereins, begann zunächst bei den Schülern und rückte in die Eliteklasse auf, als es eine Lücke an der Bande zu füllen galt.

Der gebürtige Grazer, der es als Verteidiger bis in die zweite Liga gebracht hat und einen Magisterabschluss der Uni Wien in Politikwissenschaft vorweisen kann, hält die DNL für renovierungsbedürftig. Spieler im Alter zwischen 16 und 20 Jahren in einer einzigen Klasse zu vereinen sei problematisch, sagt er mit Blick auf die manchmal großen körperlichen Unterschiede. Klicznik würde getrennte Klassen für U18 und U21 bevorzugen.

Der Trainer ist seit einem halben Jahr in Augsburg und hat sich einen Überblick über die AEV-Mannschaften der verschiedenen Altersklassen verschafft. "Ich kenne mittlerweile 95 Prozent unserer Spieler beim Namen", versichert er lächelnd. Die geringen Defizite kann er wahrscheinlich in der nächsten Saison beseitigen. "Noch ist der neue Vertrag nicht unterschrieben, aber ich kann mich mit dem Konzept voll identifizieren", deutet Klicznik eine Verlängerung seines Augsburg-Aufenthalts an.

Gewinnen ist nicht alles

Statt des vielerorts verordneten Gewinnstrebens bereits bei den Jüngsten will die neue AEV-Sportführung um die ehemaligen Profis Leo Conti und Michael Bakos spielerische Schwerpunkte setzen. "Für uns ist es ein Erfolg, wenn es gelingt das Potenzial eines Spielers voll auszuschöpfen", sagt Klicznik, der es immer wieder erlebt, dass Kollegen bei anderen Vereinen die Hälfte ihrer Kinder auf der Bank schmoren lassen, nur damit das Ergebnis stimmt.

Der Österreicher ist überzeugt: "Nur wenn ich als Spieler Spaß habe, bin ich bereit zu noch größerem Einsatz. Das wirkt sich irgendwann in der Leistung aus."Deshalb war es für Klicznik gar nicht wichtig, dass der AEV beim DEL-Bambini-Cup am Wochenende im Curt-Frenzel-Stadion nur den siebten Platz belegte. "Für mich war wertvoller, dass wir die schnellste Staffel und den schnellsten Spieler hatten."

Der frühere Abwehrspieler beschäftigt sich viel mit Eishockey – auch aus Studiengründen. Im Mai will er seinen Abschluss an der finnischen Hochschule in Vierumäki machen.

Zwei Jahre lang bekam Klicznik in dem Zentrum in der Nähe von Lahti neueste Erkenntnisse in Sportmanagement und Trainer-Fachwissen vermittelt. Zu den Referenten gehörte Erkka Westerlund, der ehemalige Coach der finnischen Nationalmannschaft.

Die Monate in Augsburg werden als Praxissemester gewertet, zurzeit arbeitet der AEV-Trainer gemeinsam mit einem anderen Studenten an der Abschlussarbeit über "Trainer-Wahrnehmung". Wie sieht er sich selbst und wie anders beurteilen ihn häufig die Spieler? Eine ausgeklügelte Checkliste kann dabei helfen, sich immer wieder neu zu überprüfen, so Klicznik.

Die DNL-Mannschaft des AEV betreut er zusammen mit Andreas Becher. Nach anfänglichen Problemen haben die meisten Spieler ihre Rolle im Team verinnerlicht. "Von 14 Partien in dieser Runde haben wir nur eine einzige nach 60 Minuten verloren", hebt der Trainer hervor und betont den großen Einsatz, der in dieser Spielklasse nötig ist. 12 Stunden Training pro Woche sind die Regel, dazu kommen die Spiele und bei Talenten aus Memmingen oder Kaufbeuren noch die Anreise. "Es nötigt einem schon Respekt ab, was die Burschen auf sich nehmen, um auf diesem Niveau Eishockey zu spielen."

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