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14.12.2006

Fotoalbum aus Ingolstadt: Andy McDonald sprachlos

McDonald

Andy McDonald war schon während seiner Zeit beim ERC Ingolstadt kein Mann großer Worte. Vielmehr bevorzugte es der kleine Kanadier, seine Leistungen auf dem Eis sprechen zu lassen - und die hatten es wahrlich in sich. Dass der 29-Jährige jedoch für kurze Zeit nahezu gänzlich sprachlos ist, kommt indes äußerst selten vor. Der Grund: Sportredakteur Dirk Sing überreichte ihm ein Fotoalbum mit über 30 spektakulären Aufnahmen und mehreren hundert Unterschriften "seiner" Fans.

Andy McDonald war schon während seiner Zeit beim ERC Ingolstadt kein Mann großer Worte. Vielmehr bevorzugte es der kleine Kanadier, seine Leistungen auf dem Eis sprechen zu lassen - und die hatten es wahrlich in sich. Dass der 29-Jährige jedoch für kurze Zeit nahezu gänzlich sprachlos ist, kommt indes äußerst selten vor. So geschehen am vergangenen Dienstagmittag im "Locker Room" der Anaheim Ducks nach deren Trainingseinheit im "Bank Atlantic Center" (Florida).

Nachdem ihm Sportredakteur Dirk Sing das Fotoalbum mit über 30 spektakulären Aufnahmen aus seiner Zeit bei den Schanzern gegeben und McDonald dann auch noch darin die mehreren hundert Unterschriften "seiner" Fans entdeckt hatte, brachte er - sichtlich gerührt - nur noch ein "Unglaublich" heraus. Innerhalb kürzester Zeit war der Center der Ducks von zahlreichen Mitspielern umringt, um gemeinsam die Aufnahmen zu betrachten. Selbstredend, dass Andy McDonald - nachdem er Dirk Sing eine halbe Stunde lang über den ERC Ingolstadt gelöchert hatte, für ein ausführliches Interview zur Verfügung stand.

Frage: Andy, die Ducks stellen im bisherigen Saisonverlauf mit deutlichem Abstand das Maß aller Dinge in der National Hockey-League dar! Wie lautet denn Euer Erfolgsgeheimnis?

McDonald: (lacht) Unser Geheimnis? Nun, da gibt es sicherlich mehrere Gründe! Wir haben ja bereits in der vergangenen Saison - insbesondere in den Play-Offs, als wir uns erst im Conference-Finale den Edmonton Oilers geschlagen geben mussten - gutes Eishockey gespielt. Wir haben zudem viele junge Spieler in unserem Kader, die sich wirklich hervorragend entwickelt und viel dazugelernt haben. Kurzum: Wir sind bereits in der letzten Spielzeit zu einem echten Team zusammengewachsen, das nun ein weiteres Jahr an Erfahrung auf dem Buckel hat. Ganz wichtig war natürlich auch die Verpflichtung von Verteidiger Chris Pronger aus Edmonton, der ein echter Leadertyp ist und uns ungemein weiterhilft. Es macht schlichtweg Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen und auch außerhalb des Eises mit den Jungs zusammen zu sein.

Frage: Würden Sie sagen, dass die Ducks 2006/2007 sogar noch ein Stück stärker sind als in der vergangenen Saison?

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McDonald: Oh ja, definitiv! Nehmen wir nur mal unsere jungen Spieler: Im letzten Jahr haben sie größtenteils nur hin und wieder einige Wechsel gespielt, jetzt kommen sie auch in den entscheidenden Phasen zum Einsatz und tragen somit einen entscheidenden Teil zum Gesamterfolg bei. Unser Team ist dadurch noch ausgeglichener und unberechenbarer geworden. Zuletzt lag doch sehr viel Verantwortung auf den Schultern von Teemu Selanne oder mir - das ist heuer anders! Und wie schon gesagt hat uns auch der Zugang von Chris Pronger unglaublich gut getan.

Frage: Sie haben die Niederlage im letztjährigen Play off-Conference-Halbfinale gegen die Edmonton Oilers (1:4) bereits angesprochen: Wie lange hat die Enttäuschung darüber bei Ihnen angehalten?

McDonald: (verzieht das Gesicht) Puhh, das hat schon eine ganze Weile gedauert! Bitter war vor allem die Tatsache, dass wir - trotz des letztlich deutlichen 1:4-Endstands - eigentlich in jedem Match unsere Chancen hatten, zumindest gleichwertig waren, doch Oilers-Goalie Dwayne Roloson in dieser Serie einfach heiss gelaufen ist. Was er alles gehalten hat, das habe ich bislang wirklich noch nie erlebt - und irgendwann verzweifelst du daran und verunsicherst! Aber so hart diese bittere Erfahrung auch war, ich denke troztdem, dass sie uns als Team weitergebracht hat.

Frage: Sie spielen auch in dieser Saison wieder mit Superstar Teemu Selanne in einer Reihe! Was zeichnet den Finnen aus, dass er bereits seit Jahren ein absoluter Top-Star in der NHL ist?

McDonald: Das stimmt, Teemu ist nicht nur ein phantastischer Spieler mit einer großartigen Karriere, er gehört für mich sogar zu den besten Akteuren, die jemals in der NHL gespielt haben. Als ich damals nach Anaheim gekommen bin, hat noch Paul Kariya an seiner Seite gespielt. Für mich war es einfach ein Vergnügen, beiden sowohl beim Training als auch im Spiel zuzusehen - davon habe ich auch persönlich sehr viel gelernt. Ich genieße es ganz einfach, mit einem solchen Akteur auf dem Eis stehen zu dürfen. Es ist einfach unglaublich, wie schnell er nach wie vor ist, diese Geschwindigkeit nutzt und was er alles mit dem Puck anstellt. Keine Frage, Teemu Selanne ist der beste Spieler, mit dem ich bislang in einer Linie agieren durfte.

Frage: Werfen wir einen Blick auf Ihre diesjährige Statistik: In 32 Partien stehen zehn Tore und 18 Assists zu Buche! Sind Sie mit Ihrer bisherigen Ausbeute zufrieden?

McDonald: (wirft nochmals einen Blick auf seine Zahlen) Hmm, ja, das ist ganz in Ordnung, obwohl es sicherlich das ein oder andere Tor hätte mehr sein koennen. Einen Vergleich zur letzten Saison (34 Treffer, Anm. d. Red.) kann man eigentlich fast nicht ziehen, da wir - wie ich bereits gesagt habe - als Mannschaft nun wesentlich ausgeglichener geworden sind und die Verantwortung somit auf mehreren Schultern lagert. Dementsprechend muss unsere Formation auch etwas weniger auf's Eis als letztes Jahr. Aber lieber schieße ich in dieser Saison etwas weniger Treffer und wir halten dafür am Schluss den Stanley-Cup in unserer Händen. Damit könnte ich wahrlich sehr gut leben (lacht).

Frage: Stichwort Stanley-Cup: Wie groß schätzen Sie tatsächlich die Chancen der Ducks in dieser Spielzeit ein?

McDonald: Ich denke, die sind so groß wie noch nie! Allerdings müssen letztlich viele Faktoren zusammenpassen, damit es am Ende auch tatsächlich geklappt. Zum einen muss man von Verletzungen oder Sperren verschont bleiben, zum anderen muss es gelingen - und das ist die schwierigste Sache -, dass man pünktlich in den Play-Offs sein bestes Eishockey spielt. Doch wir haben viele erfahrene Jungs in unserer Truppe, die solche Situationen bereits in- und auswendig kennen und wissen, wie man damit umzugehen hat.

Frage: Kommen wir auf Ihre Zeit beim ERC Ingolstadt während des NHL-Lockouts (2004/2005) zu sprechen, Andy! Die Panther-Fans schwärmen nach wie vor in höchsten Tönen von Ihren Auftritten und haben Sie - wie auch das unterschriebene Fotoalbum beweist - nicht vergessen! Was bedeutet Ihnen diese "Liebeserklärung" der Ingolstaedter Anhänger?

McDonald: Oh, das ist natürlich unglaublich und eine ungemeine Auszeichnung für mich. Wenn ich nur dieses wunderbare Fotoalbum durchblättere und die vielen, vielen Unterschriften sehe, bin ich wirklich sprachlos - vielen, vielen Dank dafür! Wenn ich auch heute noch an meine Zeit in Ingolstadt zurück denke, muss ich wahrlich sagen, dass ich damals keine bessere Entscheidung hätte treffen können. Die Fans waren phantastisch, die Stadt wunderschön und auch unsere Mannschaft ausgezeichnet - sowohl vom Teamgeist her als auch vom spielerischen Potenzial. Ich bin nach wie vor stolz darauf, ein Teil dieser Truppe gewesen zu sein und werde diese Erfahrung mit Sicherheit niemals vergessen.

Frage: Gibt es eigentlich etwas ganz Besonderes, was Sie an Ingolstadt vermissen?

McDonald: Oh ja, da gibt es mehrere Dinge! Ich vermisse die ganzen Jungs aus unserer damaligen Mannschaft, mit denen wir wirklich viel erlebt haben - auch abseits der Eisfläche! Als ich damals im September nach Ingolstadt gekommen bin, habe ich nicht gewusst, was mich dort tatsächlich erwartet. Doch ich bin von Anfang an unglaublich gut im Team aufgenommen worden und hatte den Eindruck, als ob ich schon Jahre dort spielen würde. Aber auch die Stimmung in unserer Arena fehlt mir schon sehr. Ich kann mich noch gut an mein erstes Match in Ingolstadt erinnern - einen derartigen Lärmpegel hatte ich bis dahin noch nie erlebt! Da geht es in den NHL-Hallen doch etwas gemächlicher zu, wobei es in den letzten Jahren auch in Anaheim schon deutlich besser und lauter geworden ist.

Frage: Stehen Sie eigentlich nach wie vor in Kontakt mit einigen ERCI-Cracks?

McDonald: Ja, vor allem mit Glen Godall. Er hat mich in der vergangenen NHL-Saison, als wir während der "Regular Season" in Edmonton gespielt haben, dort einmal besucht. Zudem schicken wir uns regelmäßig Emails, in denen mich "Goody" über Ingolstadt auf dem Laufenden hält.

Frage: Sie haben ja schon im NR-Interview nach dem letztjährigen Saisonende verraten, dass Sie Ihre Freundin Gina in der Somerpause heiraten werden! Wie lebt sich's denn nun als Ehemann?

McDonald: (lacht) Och, das ist alles perfekt! Wenn man so will, haben wir diesbezüglich ja auch in Ingolstadt den Grundstein gelegt. Dort haben wir nämlich das erste Mal für eine längere Zeit zusammengelebt. Und nachdem das offensichtlich ganz gut gegangen ist, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden, den ich bislang auf keinen Fall bereue (lacht).

Frage: Letzte Frage, Andy! Der Vertrag Ihres ehemaligen ERCI-Teamkollegen Marco Sturm bei den Boston Bruins läuft am Saisonende aus. Wäre er nicht auch ein Mann für die Anaheim Ducks?

McDonald: (lacht) Klar, warum nicht? Nein, mit seiner Schnelligkeit und seinem Spielverständnis würde Marco sicherlich perfekt zu unserer Truppe passen. Mal sehen, vielleicht kann ich ja ein gutes Wort für ihn bei unserem Management einlegen...  

 

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