AEV verliert in Nürnberg: Diesmal bleibt das Wunder aus
Die Augsburger Panther müssen sich in Nürnberg mit 2:5 geschlagen geben. Anders als zwei Tage zuvor in Düsseldorf gelingt es ihnen diesmal nicht, einen Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen.
Der jüngste Aufwärtstrend der Augsburger Panther hat in Nürnberg einen Dämpfer bekommen. Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer kassierte gegen die Ice Tigers im vorletzten Spiel des Jahres eine 2:5 (2:2, 0:2, 0:1)-Niederlage.
Dabei hatten die Augsburger mit der fulminanten Aufholjagd aus Düsseldorf im Rücken (5:4-Sieg nach 1:4-Rückstand gegen die DEG) auch in Nürnberg selbstbewusst begonnen. Niklas Andersen traf zur Führung (8.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gastgeber durch Danjo Leonhardt (13.) konterte der einmal mehr stark aufspielende Anrei Hakulinen (19.). Doch dann drehten Tim Fleischer (19.) und Hayden Shaw (25.) die Partie zugunsten Nürnbergs. Als dann auch noch Elis Hede einen schnellen Konter zum 4:2 für die Ice Tigers abschloss (35.), hatten sich die Panther erneut die Ausgangslage für eine Aufholjagd geschaffen.
Augsburger Panther gehen wieder mit Rückstand ins Schlussdrittel
AEV-Verteidiger Tim Schüle kritisierte in der zweiten Pause am Mikrofon von Magentasport, dass sich seine Mannschaft zu wenig bewege, zu wenige Meter mache und dadurch Nürnberg ins Spiel habe kommen lassen. In der Tat: Nürnberg hatte im zweiten Drittel deutlich mehr vom Spiel und sich die Führung damit auch verdient.
Im letzten Abschnitt traten die Panther wieder offensiver auf. Das Spektakel in Düsseldorf hatte ja gezeigt, dass ein Zwei-Tore-Rückstand im Eishockey längst noch keine Vorentscheidung ist. Augsburg mühte sich, fand aber in der sicher stehenden Nürnberger Defensive kaum Lücken, um für Torgefahr zu sorgen.
Jahresabschluss für den AEV gegen Schwenningen
Stattdessen blieben die Gastgeber mit schnellen Kontern brandgefährlich. Und spätestens als Fleischer mit seinem zweiten Treffer auf 5:2 stellte (48.) war klar, dass es an diesem Abend kein erneutes Wunder geben würde. Dafür war Nürnberg zu abgezockt und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Das letzte Spiel des Jahres bestreiten die Panther am Samstag. Im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion gastieren ab 19 Uhr die Schwenninger Wild Wings.
Endras – Southorn, Welsh;
, Rantakari; Renner, Sezemsky – Puempel, Esposito,
; Hakulinen, Collins, Karjalainen; Soramies, Mitchellm Trevelyan; Handschuh, Oblinger, Volek
Tore0:1
Andersen(8.), 1:1
Leonhardt(13.), 1:2 Hakulinen (19.), 2:2
Fleischer(19.), 3:2
Shaw(25.), 4:2
Hede(35.), 5:2
Fleischer(48.) Zuschauer 7672 (ausv.)
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Ein gutes 1.Drittel ,leider mit zu wenig Toren und einem schlechten Abwehrverhalten.Ab dem 2.Drittel gelang den Panthern gar nichts mehr.Läuferisch unterlegen,im Zweikampf schwach so kann man gegen immer stärker werdende Ice Tigers nichts gewinnen.