ERC-Profi Brandon DeFazio: Weltreise nach Ingolstadt
Plus Da ist etwas in diesem Team, sagt Brandon DeFazio. Die richtigen Leute, die richtige Zeit, der ERC Ingolstadt. Der Stürmer muss es wissen. Er ist weit gereist, hat dunkle Tage durchlebt.
Das Leben sei kein Sprint, sondern ein Marathon, haben Brandon DeFazios Eltern schon immer gesagt. Doch eigentlich ist die Karriere ihres Sohnes noch viel beschwerlicher als 42,195 Kilometer, sie ist eine halbe Weltreise und Zugspitzlauf in einem. Es fing an mit 16 Jahren. Kanadische Eishockeytalente bekommen da ihren ersten richtigen Anzug gekauft und werden von den besten Juniorenteams ausgewählt. DeFazio wollte keiner, auch nicht später, beim großen Draft der NHL. „Da dachtest du, die Welt geht unter. Es gab so viele dunkle Tage. Am Ende war es eine lange Reise und die war es wert“, sagt er heute.
Mit viel Einsatz hat er es dann doch in die weltbeste Liga geschafft, zwar nur für zwei Partien, trotz Verträgen bei insgesamt vier NHL-Klubs, aber gut, findet DeFazio, nichts geschenkt, alles verdient, ein erfüllter Traum, an den keiner glaubte. Dann führte ihn sein weiter Weg ins Reich der Mitte, eishockeytechnisch eher Peripherie. Von Shanghai und Peking, wo der 32-jährige Stürmer für das chinesische Team Kunlun Red Star in der Kontinental Hockey League (KHL) spielte, flog er auf tagelange Auswärtsfahrten ins kasachische Astana, ans Schwarze Meer nach Sotschi, nach Moskau, St. Petersburg und Helsinki. Bilder an der chinesischen Mauer, Leben im Zentrum einer 30-Millionen-Stadt, höchstes Hockeylevel.
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