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  5. ERC Ingolstadt: Wütender Reimer und ein „Jahrhunderttor“

ERC Ingolstadt
08.12.2019

Wütender Reimer und ein „Jahrhunderttor“

Wütend: Jochen Reimer geht auf Mark Zengerle los.
Foto: Johannes Traub

Der ERC Ingolstadt besiegt Bremerhaven mit 4:3. Warum der Panther-Goalie kurz die Fassung verliert – und Trainer Doug Shedden überrascht vom Siegtorschützen ist.

Dass Doug Shedden vor Übertreibungen nicht zurückschreckt, ist hinlänglich bekannt. Daher wird Dustin Friesen wissen, wie er mit der Aussage seines Trainers umzugehen hat. Friesen habe sein „erstes Tor in diesem Jahrhundert geschossen“, sagte der Trainer des ERC Ingolstadt süffisant, als er über den 4:3-Siegtreffer des Verteidigers gegen Bremerhaven sprach.

Ob Friesen irgendwann seinen Enkeln von diesem Treffer erzählen wird, ist ohnehin nahezu ausgeschlossen. Der Treffer war kein ästhetisches Kunststück, keine überragende Einzelaktion. Friesen hatte den Puck lediglich flach Richtung Bremerhavener Tor befördert. Eigentlich ungefährlich, eine sichere Beute für den Goalie. Doch Verteidiger Patrick Joseph Alber fälschte die Scheibe mit seinem Schläger unhaltbar zum 4:3 ab (56.). Damit hatten die Panther die Partie nach einem 1:2-Rückstand nach zwei Dritteln doch noch gewonnen und „einen sehr wichtigen Sieg“ gefeiert, wie Shedden nach zuvor zwei verlorenen Spielen und der engen Tabellensituation befand. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatten die „Special Teams“ des ERC. Drei ihrer vier Tore erzielten die Panther in Überzahl, was eine Quote von 100 Prozent bedeutete. Dazu überstanden sie vier Unterzahlspiele schadlos. Auch das letzte in den Schlussminuten, als sie den Vorsprung mit vier Mann gegen sechs Bremerhavener über die Runden brachten. Shedden lobte zudem seine Stürmer, die viele Schüsse blockten, und Torhüter Jochen Reimer, der zum vierten Mal in den vergangenen fünf Spielen den Vorzug vor Timo Pielmeier erhalten hatte.

ERC Ingolstadt: Sieg nach "Kraftakt"

Reimer sprach von einem „Kraftakt“, als der den Sieg analysierte. „Es sind zwei ausgeglichene Mannschaften aufeinandergetroffen. Es ging hin und her. Mal hatten wir Vorteile, mal Bremerhaven.“ Reimer, eigentlich die Ruhe in Person, war für die Szene des ersten Drittels verantwortlich. Nachdem Miha Verlic für Bremerhaven zum 1:1 ausgeglichen hatte (17.), stürmte der Torhüter wild auf Mark Zengerle zu, stieß ihn zu Boden. Zengerle musste Reimer wohl etwas gesagt haben, das diesen in Rage brachte. „Er hat mir nach dem Tor etwas mit auf den Weg gegeben“, erklärte Reimer später. „Damit war ich nicht einverstanden und wollte mich kurz mit ihm unterhalten. Dann wollte er nicht mehr.“ Beide Spieler erhielten zwei Strafminuten, Reimer wegen übertriebener Härte, Zengerle wegen unsportlichen Verhaltens. Ansonsten bot der erste Abschnitt wenig Highlights. Der ERC Ingolstadt, der auf die Verteidiger Sean Sullivan und Colton Jobke verzichten musste, hatte Probleme mit dem Forechecking der Gäste. Ein Tor gelang ihm dennoch. Wayne Simpson stocherte in Überzahl den Puck zum 1:0 über die Linie, nachdem Gäste-Goalie Kristers Gudlevskis einen Schuss von Kris Foucault durch die Beine hatte rutschen lassen (12.). Ansonsten trafen beide Teams jeweils das Gestänge. Panther Darin Olver zu Beginn den Pfosten (1.), Hilbrich den Querbalken (16.).

Das zweite Drittel ist schnell erzählt, da kaum etwas passierte. Auch wenn das Gefühl herrschte, die Panther haben die Partie im Griff, gingen die Norddeutschen in Führung. Friesen fälschte einen Schuss von Dominik Uher ab, die Scheibe kullerte an Reimer vorbei ins Netz (36.).

Dustin Friesen erzielt sein 15. Tor für die Panther

Fakt war: Ohne eine Leistungssteigerung war dieses Spiel für den ERC gegen disziplinierte Gäste nicht mehr zu gewinnen. Die Panther wurden besser. Spielten aggressiver. Und glichen mit dem zweiten Überzahltor des Tages zum 2:2 aus (43.). Brandon Mashinter verdeckte Gudlevskis die Sicht, weswegen dieser bei einem Schlagschuss von Koistinen von der blauen Linie machtlos war. Dann: Wieder Überzahl ERC. Der nächste Schlagschuss. Diesmal von Maury Edwards. 3:2 (50.). Und Bremerhaven? Kam zurück und glich durch Stefan Espeland aus (55.).

61 Sekunden später erzielte Friesen sein „Jahrhunderttor“ zum 4:3 (56.) und brachte dem ERC die drei Punkte. Dass Shedden sich an kein Friesen-Tor erinnern konnte, ist im Übrigen keine Überraschung. Zuletzt hatte der Verteidiger am 22. Dezember 2017 bei einem 5:1-Sieg in Bremerhaven getroffen. Shedden saß erst sechs Tage später erstmals auf der Panther-Bank. Insgesamt hat Friesen in seiner sechsten Saison für die Panther nun 15 Tore erzielt.

ERC Ingolstadt Reimer – Edwards, Wagner; Koistinen, Friesen; Schütz, Pruden; Taticek – Detsch, Olver, Mashinter; Simpson, Olson, Collins; D’Amigo, Bailey, Foucault; Elsner, Wohlgemuth, Höfflin – Tore 1:0 Simpson (12/PP.), 1:1 Verlic (17.), 1:2 Uher (35.), 2:2 Koistinen (43./PP), 3:2 Edwards (50./PP), 3:3 Espeland (55.), 4:3 Friesen (56.) – Zuschauer 3710.

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