Reuter hat den Machtkampf gewonnen – der FCA aber gibt ein schlechtes Bild ab
Plus Statt sich geräuschlos von Trainer Markus Weinzierl zu trennen, herrscht Unruhe beim Bundesligisten. Verantwortlich dafür ist Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter, der mächtiger geworden ist.
Aus Sicht des FC Augsburg war der TV-Auftritt von Markus Weinzierl ein PR-Desaster. Im Trainer hatte sich in den vergangenen Tagen und Monaten reichlich Frust angestaut. Während er seine Zukunft geklärt wissen wollte, spielte Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter auf Zeit.
Dass er nach dieser Saison mit etlichen Tiefen und wenigen Höhen über die Position des Trainers nachdenkt, gehört zu Reuters Aufgaben. Wenn er zum Ergebnis gekommen wäre, man müsse sich von Weinzierl trennen – auch gut. So aber wurde der Sportchef überrumpelt – und der FCA gab in Summe ein schlechtes Bild ab. Ins Bild passte der uncharmante Umgang mit den altgedienten Spielern Finnbogason und Moravek. Wie man sich elegant trennt, verdeutlichten Adi Hütter und Borussia Mönchengladbach. Ob ein Abgang tatsächlich so einvernehmlich ist, wie Klubs und Trainer stets betonen, spielt öffentlich wenig später keine Rolle mehr.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ja, wirklich eine sehr gute Idee, auch ich bin dabei. Es kann nicht sein, das ein Entscheidungsträger den FCA so runterziehen kann....auch ein Geschäftsführer Sport ist nicht größer als der Verein!
Kontakt: huebner.norbert@gmx.de
Nobby Die Stimme der Rosenau
Hallo Johann M.
Ihre Idee finde ich gut. Ich habe in meinem Kommentar (auch hier) die Frage gestellt, ob Präsident Hofmann Sportchef Reuter hätte nicht entlassen können. Dann hätte es den angeblich seit Herbst 2021 schwelenden Machtkampf nicht gegeben und das FCA-Image wäre nicht derart ramponiert worden.
Wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen wollen: pschnaas@t-online.de. Ich würde mich freuen.
Hallo Fans wir sind über 20000 Mitglieder und müssen uns von Reuter nicht verarschen lassen .Bauen wir doch entsprechenden Druck auf gegen Reuter der den Verein nach Gutsherrenart führt .Der neue Vereinsboss muß erkennen daß Reuter bei der Mehrzahl der Mitglieder unerwünscht ist nach seinen vielen Fehlentscheidungen .Nur Mut wir packen das !
Wir bewegen uns alle, einschl. der Journalisten, mehr oder weniger im Bereich der Spekulation.
Hat sich Reuter im Verbund mit Ströll in einem "Machtkampf" durchgesetzt? Gegen den, der mit seiner Investoren GmbH die KGaA dominiert? Also ich glaube das so nicht. Bisher - und das gilt nicht nur hier sondern in fast allen Lebenslagen - setzt sich eigentlich immer das Geld gegen die operativen Strukturen durch. Folglich hat sich, wenn es so wäre, im Bereich des Kapitals etwas verändert. Auch so etwas könnte das Pendel in eine neue Richtung, z.B. temporär auf Reuters Mühlen, ausschlagen lassen.
Aber vielleicht hat Hofmann tatsächlich einfach nur die Schnauze voll, zwei full-time-Jobs (gegen die eigene körperliche und mentale Substanz) weiter durchzuziehen.
Da reiht sich Spekulation an Spekulation, Frage an Frage - und letztendlich werden wir die wirklichen Ursachen eh nicht erfahren. Vermutlich ist das auch gut so!
Waren wir ab, wie sich der "Allmächd" in nächster Zeit positioniert oder wie er positioniert wird. Hoffentlich, so meine Meinung, irgendwo weit weg, was nicht zum Nachteil des FCA wäre!
Lieber Herr Graf, die Fans würde mal interessieren, ob Präsident Klaus Hofmann Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter wegen ständiger Misserfolge nicht hätte entlassen können? Dann hätte es keinen Machtkampf gegeben und der FCA hätte einen neune Sportchef gesucht - eine längst überfällige Entscheidung.
Herr Graf, bitter klären Sie uns "unwissende" Fans mal auf: Aufgaben und Kompetenzen des Aufsichtrat wären mal interessant!